Tischtennis Es steht viel auf dem Spiel

Die Oberbadische
Achtung, Goalgetter: Kevin Keller ist die Lebensversicherung für den FC Zell – auch im Derby? Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

Landesliga: FC Zell empfängt im Derby den TuS Efringen Kirchen

Schon vor der Saison hat man sich sowohl in Efringen-Kirchen als auch in Zell keine Illusionen gemacht. Es wird ein Abstiegskampf werden, nur das und nichts anderes. Mittlerweile sind in der Landesliga, Staffel 2, sieben Spieltage absolviert. Und die beiden Klubs sind in der Realität angekommen.

Zell im Wiesental. Gastgeber Zell ist Vorletzter und empfängt am Sonntag den Letzten TuS Efringen-Kirchen. Für beide steht in diesem Derby (Anstoß 15 Uhr) viel auf dem Spiel.

Lässt man die absolvierten Partien noch einmal Revue passieren, so fällt einem auf, dass der TuS in seiner Erfolglosigkeit stabiler als Zell wirkte. Während die Wiesentäler in vier Auswärtspartien 21 Gegentreffer, darunter das 1:7 in Weil und jüngst das 0:7 in Hausen, kassierten, mussten die Rebländer maximal drei „Buden“ schlucken.

Zu Hause präsentierten sich die Zeller wesentlich stärker, holten den bislang einzigen „Dreier“ durch den 4:1-Erfolg im Derby gegen den FSV Rheinfelden. Aber der FCZ kann mit dem 3:3-Unentschieden beim Aufsteiger SG Wasser/Kollmarsreute auch auswärts immerhin etwas Zählbares aufweisen. Mit zwei Heim-Unentschieden, jeweils 1:1 gegen Spitzenklub Au-Wittnau und Aufsteiger Wasser/Kollmarsreute, ist die Zwei-Punkte-Ausbeute der Efringer dagegen ärmlich.

Das Derby genießt bei beiden Klubs einen hohen Stellenwert. Und auch die Vorgabe ist deckungsgleich: „Wir spielen zu Hause und wollen das Derby gewinnen. Nichts weniger als das muss unser Anspruch in der aktuellen Situation sein“, betont Mathias Agostini, Zells Sportlicher Leiter.

Ins selbe „Horn bläst“ TuS-Trainer Thomas Hauser: „Dieses Match ist sehr, sehr wichtig für uns. Wir haben noch kein Spiel gewonnen. Deshalb ist für mich am Sonntag ein Sieg Pflicht. Aber auch die Zeller werden sich richtig reinhauen. Da müssen wir an die Grenze gehen und vielleicht ein bisschen darüber hinaus.“

Sowohl Agostini als auch Hauser versprechen sich von einem Sieg einen nicht unerheblichen Motivationsschub für die kommenden Aufgaben. Erwartet wird auf beiden Seiten ein enges Match, in dem die Mannschaft triumphieren wird, die ihre Nerven besser im Zaun hat. Zell hat Vorteile in der Offensive, Efringen-Kirchen in der Defensive. Die nackten Zahlen beweisen das. Während der TuS Efringen-Kirchen mit lediglich vier Toren den schwächsten Angriff der Liga hat, ist der FC Zell mit bereits 27 Gegentreffern die Schießbude der Liga.

Personell sieht’s auf beiden Seiten recht ordentlich aus. Der FC Zell dürfte sogar komplett ins Derby gehen. Hauser setzt auf das Team, das jüngst zweimal ungeschlagen blieb.

Positive Signale sendet aktuell der schmerzlich vermisste TuS-Torjäger Jonathan Arnold (Achillessehne) aus. In dieser Woche hat er sein erstes Training mit der Mannschaft absolviert. Und das auch noch schmerzfrei. „Fürs Derby ist er aber keine Option. Er braucht noch zwei Wochen“, informiert TuS-Coach Hauser.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading