Von Uli Nodler Weil am Rhein. Die Lage ist momentan beim Herren-Oberligisten ESV Weil bescheiden: zwei Spiele, zwei Niederlagen. Nun bestreitet der ESV Weil am kommenden Sonntag ab 14.30 Uhr in der Sporthalle an der Egerstraße sein zweites Heimmatch in dieser Saison. Zu Gast ist der SV Plüderhausen. Die personellen Sorgen für Cheftrainer Alen Kovac reißen aber nicht ab. Wieder gilt es, einen Stammspieler zu ersetzen. Thien-Si Tu, die Nummer Fünf, weilt in China. Er steht also nicht zur Verfügung. Dafür ist Japhet Whyte nach seiner Zahn-OP wieder einsatzfähig. Er rückt dann hinter Spitzenmann Alejandro Toranzos, Tom Eise, Ashley Robinson und Attila Vajda auf die Fünf vor. Dort kann er aber auch etwas bewegen und der Mannschaft eine große Stütze sein. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass erneut Altmeister Alen Kovac wieder in die Bresche springen muss. „Er hat seine Sache herausragend gemacht“, lobte Serge Spiess, der jüngst beim TTC Gnadental selbst noch zum Schläger greifen musste. Plüderhausen hat bislang allerdings noch keine Bäume ausgerissen. Eine klare 3:9-Heimniederlage gegen Gnadental, das sich zu Hause gegen Weil nur mit 9:6 durchsetzte, und ein 9:3-Heimsieg gegen Aufsteiger Singen schlagen da zu Buche. Da kann sich auch ein ESV Weil, der nicht in Bestbesetzung antritt, eine nicht unerhebliche Siegeschance ausrechnen.