Bislang ist Damen-Zweitbundesligist ESV Weil auf der Erfolgsleiter weit nach oben geklettert. Vier Siege, ein Unentschieden und lediglich eine Niederlage spülten das ESV-Quartett auf den dritten Rang in der aktuellen Tabelle. Richtungsweisend dürften nun an diesem Wochenende die beiden Auswärtsspiele im hohen Norden gegen den MTV Todstedt am heutigen Samstag (15 Uhr) und dann am morgigen Sonntag (14.30 Uhr) gegen den TTK Anröchte sein. Von Uli Nodler Weil am Rhein. „Das werden für uns brutal schwere Spiele. Dennoch wollen wir unbedingt mindestens zwei Punkte aus den beiden Begegnungen mitbringen“, gibt sich Serge Spiess, der Sportliche Leiter des ESV zuversichtlich. Das scheint zumindest heute gegen den Tabellenfünften Tostedt nicht unmöglich. Denn: Die Weiler Himmelstürmerinnen haben bislang bewiesen, dass sie das Potenzial haben, um zumindest in der erweiterten Zweitliga-Spitze mitzuspielen. Das garantieren die drei Nationalspielerinnen Ievgeniia Vasylieva (Ukraine), Charlotte Carey (Wales) und Anna Kirichenko (Finnland sowie Eigengewächs Lilli Eise. Sollten es gar zwei Siege an diesem Wochenende werden, dann dürfte der ESV Weil in dieser Saison ein ernsthafter Kandidat für den zweiten Tabellenplatz sein. Der berechtigt ebenfalls zum Aufstieg in die 1. Bundesliga. Allerdings wartet auf den ESV morgen mit dem zweiten Anröchte ein ganz schwerer Brocken. „Da sind wir sicherlich nicht der Favorit“, sagt Coach Alen Kovac. Während Lilli Eise sich gestern mit Alen Kovac per PKW in den hohen Norden aufmachte, sind Vasylieva, Carey und Kirichenko direkt mit dem Flieger nach hamburg geflogen. Dajana Kovac ist nicht dabei. Sie verstärkt die zweite Mannschaft im heutigen Heimspiel.