Von Uli Nodler Weil am Rhein. „Frühzeitig den Ligaverbleib klar machen“, so heißt die Devise für den Herren-Oberligisten ESV Weil. Die Weiler starten am kommenden Sonntag mit dem Heimspiel gegen die Spvgg. Gröningen-Satteldorf in die Saison. Und Serge Spiess, der Sportliche Leiter, sieht den künftigen Oberliga-Auftritten der ersten Herrenmannschaft zuversichtlich entgegen: „Ich bin ziemlich sicher, dass wir dieses extreme Zittern um den Ligaverbleib nicht mehr erleben werden. Ich traue den Jungs eine Menge zu.“ Beibehalten wird beim ESV das Konzept, die Matches überwiegend mit Spielern aus der Region zu bestreiten. Die tolle Nachwuchsarbeit trägt beim ESV inzwischen reife Früchte. Mit Tom Eise und Wiedereinsteiger Japhet Whyte sind zwei Akteure des neuen Sextetts ist in der eigenen Jugendabteilung gereift. Sebastian Rühl ist ins Oberligateam aufgerückt und wird auf der Spitzenposition geführt. Er soll die junge Weiler Mannschaft führen. Neu ist die Nummer Zwei. Es ist der Schweizer Thilo Vorherr. Der 19-jährige Bubendorfer, der 2013 Schweizer Meister im Doppel wurde, schnuppert wie Rühl im vorderen Paarkreuz Oberligaluft. Alejandro Toranzos, die Nummer Eins des ESV in der vergangenen Saison, wird in der Mitte eingesetzt. Ein kluger Schachzug der ESV-Verantwortlichen, denn der 18-jährige Paraguayaner wird dort sicher fleißig Punkte sammeln. Attila Vajda (25) wird den Platz im mittleren Paarkreuz Tom Eise überlassen. „Er hat sich unglaublich entwickelt. Nun kann er sich auf dieser Position bewähren“, betont Spiess. Der 14-Jährige sorgte bei den Luxembourg-Youth-Open für einen Paukenschlag. Dort feiert Eise seinen ersten internationalen Erfolg. Er gewann das Schüler-Turnier. Die Vorrundenspiele beendete er trotz je einer Niederlage als Gruppenerster. Im Halbfinale bezwang er den Niederländer Roel Bogie und im Endspiel setzte sich Tom Eise gegen den Franzosen Esteban Dorr mit 3:0-Sätzen durch. Von seinem Auslandsaufenthalt zurück, wird auch Japhet Whyte nun zum Stamm des Weiler Teams zählen. Der 20-Jährige wird beim ESV an Nummer Sechs geführt. Zudem stehen mit den Spielern aus der zweiten Mannschaft adäquate Ersatzspieler zur Verfügung. Zu den Titelfavoriten in der ausgeglichenen Oberliga zählt Serge Spiess den TTC Wöschbach und die TG Donzdorf.