Tischtennis Vom Norden in den Süden

Die Oberbadische
Bestätigt Ievgeniia Vasylieva vom ESV Weil ihre starke Verfassung auch am Wochenende in Bayern? Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

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Die Damen des ESV Weil lernen derzeit die Republik kennen. Der zweite Teil der Deutschland-Reise steht auf dem Plan. Nach dem Trip in den hohen Norden, geht es in der 2. Bundesliga nun in den tiefen Süden. Erst geben Ievgeniia Vasylieva & Co. in Schwabhausen ihre Visitenkarte ab, dann reisen sie weiter nach Langweid.

Weil am Rhein. Im Landkreis Dachau müssen sich die Weilerinnen heute, 14.30 Uhr, kräftig strecken. Gegner TSV Schwabhausen ist souveräner Tabellenführer und hat alle 14 Saisonpartien für sich entschieden. Besser geht es nicht. Wobei: Das Hinspiel in Weil war eine enge Kiste. 4:6 hieß es aus Sicht der Weilerinnen nach einem hervorragenden Auftritt.

„Das ist ein echtes Kaliber. Realistisch gesehen brauchen wir da schon ein kleines Wunder“, meint Coach Alen Kovac, der erst am Sonntag zum Team stößt, weil er selbst bei den Badenliga-Herren zum Schläger greift. Seine Truppe, die in Schwabhausen von Sportwart Serge Spiess gecoacht wird, könne jedoch locker aufspielen und sich mit guten Leistungen für die Aufgabe am morgigen Sonntag „warm spielen.“

Nur um die Überlegenheit des Tabellenführers zu unterstreichen: Schwabhausens Nummer eins, Ting Yang, hat bisher nur zwei Einzel verloren. Eines davon in Weil gegen ESV-Spitzenspielerin Ievgeniia Vasylieva. Gar nur einmal als Verliererin von der Platte gegangen ist Eva-Maria   Maier, die Nummer drei des TSV. Nicht viel schlechter erging es bislang der Nummer vier, Christina Feierabend (drei Pleiten), und er an Position zwei spielenden Mateja Jeger (vier Niederlagen).  

In Langweid soll etwas Zählbares her

Im Landkreis Augsburg, genauer gesagt in Langweid, wo die Weiler Reisegruppe übernachtet, soll dann morgen 14, Uhr, Zählbares her. „Ein Punkt wäre gut, zwei wären besser“, macht Kovac deutlich. Um mit einem Erfolg im Gepäck die Heimfahrt anzutreten, müsse man „vorne drei bis vier Einzel holen“, weiß Kovac. Denn: Langweids Mannschaft ist sehr ausgeglichen. „Es gibt kaum einen Unterschied zwischen der Nummer eins und vier.“

Wichtig sei, dass auch die Tagesform stimme. „Bis auf die beiden Erstplatzierten sind eigentlich alle Mannschaften auf Augenhöhe“, erklärt der Trainer des Tabellenvierten. Nicht nach Bayern reisen wird Lilli Eise aufgrund ihrer bevorstehenden Abitur-Prüfungen. Dafür wird diesmal Dajana Kovac zum Einsatz kommen. Zuletzt musste sie aus beruflichen Gründen passen.

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