Bezirk Oberrhein (rl). Der ESV Weil II mit einer unerwarteten Niederlage in der Herren-Verbandsliga, die Verbandsliga- Frauen des SV Nollingen mit einer erwarteten Niederlage und einem erhofften Sieg - unterschiedlich gestalteten die beiden Tischtennis-Oberhaus-Vertreter aus dem Bezirk Oberrhein ihr zurück liegendes Wochenende. Als die Spieler des ESV Weil II sahen, dass der Gast vom FT 1844 Freiburg II ohne sein etatmäßiges Spitzenpaar anreiste, wurde schon mit einem Erfolg liebäugelt. Dass dieses Unterfangen mit dem 5:9 ins Auge ging, lag im Wesentlichen an der Doppelschwäche des ESV II. Drei Niederlagen zum Auftakt- und in den unglücklichen Auftritten der Nummer Zwei Tu Thien Si und Nummer Fünf Markus Riesterer. Der routinierte Chinese verlor zwei Spitzenspiele, die er mit 2:0-Führungen zunächst noch dominierte, mit 2:3 und der junge Riesterer lag bei seinen zwei 0:3-Auftritten völlig daneben. Unerwartet auch die Niederlage von Alen Kovac gegen den Ex-Tiengener Sebastian Kummle. Im Soll waren deshalb nur Jürgen Eise und der junge Paraguayaner Ayrton Oviedo Escobar mit je zwei Siegen. Dass die Frauen des SV Nollingen beim stark eingeschätzten TTC Singen beide Doppel im fünften Satz knapp verloren, war laut Mannschaftsführerin Claudia Hackl der Knackpunkt beim schließlich klaren 2:8 zum Saisonauftakt. Ansonsten wollte sie nicht unzufrieden sein: „Alle vier Akteurinnen ihres Teams hätten gut gespielt. Zu Siegen reichte diese relativ gute Leistung indessen nur für Petra Kaufmann und Claudia Hackl. Adelina Bejtaga und Nicole Weber gingen leer aus. Im zweiten Saisonspiel am Sonntagvormittag kamen die Nollingerinnen dann gegen den Aufsteiger und Lokalrivalen TTF Stühlingen zu einem 8:4-Derby-Sieg. Allerdings vor allem deshalb, weil die Gäste mit zweifachem Ersatz antraten. So holten die Doppel Kaufmann/Bejtaga und Hackl/Weber die Führung und mit den je zwei Einzelsiegen der Schweizerinnen Kaufmann und Weber sowie dem je einen Erfolg von Hackl und Bejtaga setzten sich die Gastgeberinnen letztlich sicher mit 8:4 durch.