Todtnau-Todtnauberg (jä). So manche Nebelschwade und mancher Regentropfen in den Niederungen hatte kaum vermuten lassen, dass auf den Höhen des Südschwarzwalds durchaus gute Wintersportverhältnisse herrschten. So zog Alex Schubnell, Leiter der Skischule Todtnauberg, eine überwiegend positive Zwischenbilanz der Wintersportsaison 2016/2017. Als überaus erfreulich hob Schubnell hervor, dass sich Todtnauberg eines großen Stammpublikums rühmen kann, nicht zuletzt aufgrund des Gefühls, besonders gut betreut zu sein. „Was sich dieses Jahr außergewöhnlich bemerkbar macht, ist das vielfältige Sprachengewirr von Skischülern aus vielen Teilen Europas“, so der Skischulchef. Paris, London und Brüssel seien besonders gut vertreten gewesen, ebenso wie die Wintersportfreunde aus der Schweizer Nachbarschaft und viele deutsche Feriengäste aus Berlin, Brandenburg oder dem Saarland. Traditionsgemäß herrschen im Schwarzwald im Februar zudem wieder die gelben Nummernschilder der Krokusferienstammgäste aus den Niederlanden auf den Liftparkplätzen vor. „Auch unsere französischen Nachbarn aus dem Elsass waren so zahlreich vertreten, wie vorher nie beobachtet“, stellt Alex Schubnell fest. Der ständige Wetterwechsel bereite zwar auch heute noch Probleme. Der anfängliche Schneemangel konnte jedoch durch Kunstschnee und die Verlagerung des Skischulbetriebs an den Muggenbrunner Wasenlift aufgefangen werden. Die Gruppen der Fortgeschrittenen fanden ihr Skivergnügen am Todtnauberger Stübenwasenlift, der dank der Beschneiungsanlage hervorragende Bedingungen bot. Mehr als 80 Schüler von vier bis 64 Jahren haben täglich mit viel Freude und Enthusiasmus dem Wintersport gefrönt, was auch die Rodler einschließt. An dieser Stelle müsse man auch einmal den „Pistenpräparatoren“ ein herzliches Dankeschön aussprechen, die das immer wieder so toll hinbekämen, so die einhellige Auffassung der Wintersportler. Wie es nun weitergeht, kann nur die Wettersituation entscheiden.