Todtnau Bei Paraden und in Pubs: Musik war immer dabei

Markgräfler Tagblatt
Ein tolles Erlebnis war für die Todtnauer Musiker die fünftägige Konzertreise nach Irland. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Stadtmusik Todtnau: Fünftägige Konzertreise nach Irland hinterließ bleibende Eindrücke

Todtnau. Im Jubiläumsjahr (170 Jahre) war die Stadtmusik Todtnau Mitte März auf fünftägiger Konzertreise in Irland, wo die Musiker unter anderem am Irischen Nationalfeiertag, dem St. Patrick`s Day, an diversen Paraden teilnahmen.

Die Reisegruppe war bunt gemischt und bestand aus 33 Personen im Alter von 14 bis über 70 Jahren: 31 Musiker inklusive vier Gastmusikern. Begleiter waren der Präsident des Orchesters, Bürgermeister Andreas Wießner, und dessen Lebensgefährtin.

Die Kontaktperson der Stadtmusik, Liam Heffernan, hatte zwei kleine Konzerte vor dem Rathaus in Kilkenny organisiert – wobei auch für die Kinderherzklinik in Dublin gesammelt wurde. Weiter gab es ein Doppelkonzert im Watergate-Theater in Kilkenny. Am St. Patrick`s Day war die Stadtmusik an zwei Paraden – in Graiguenamanagh und in Kilkenny – beteiligt. Hier hatte sie auf Wunsch von Liam Heffernan und des Komitees auch fünf fasnächtliche Hästräger verschiedener Häsgruppen dabei, was sehr gut ankam. Am Samstag gab die Stadtmusik Todtnau ein Konzert in der Church of Ireland in New Ross. Die International Band Parade in Limerick war am Sonntag der große Abschluss. Sabrina Giorgetti kam als Ansagerin bei den Konzerten sehr gut bei den Zuhörern an.

Liam Heffernan zeigte der Stadtmusik auch viel von der Insel. So haben die Todtnauer Musiker unmittelbar nach ihrer Ankunft im Guinness Brewery Storehouse in der Gravity Bar in Dublin spielen dürfen; davor wurden die Molly Malone-Statue und das Trinity College in Dublin besucht. Zudem gab es einen Besuch der Dunmore-Höhlen, wo Horst Oberhofer am tiefsten Punkt „Amazing Grace“ auf der Trompete spielte, was von der Atmosphäre her beeindruckend war. Die Stadtmusik besuchte den ältesten Leuchtturm der Welt, den Hook Head Light House, und besichtigte die Cliffs of Moher.

Die Zeit war zwar immer recht eng bemessen und die Stadtmusik Todtnau kam nicht immer ganz pünktlich zu den Auftritten, aber das wird in Irland nicht ganz so streng wie in Deutschland gesehen. Die Menschen waren sehr freundlich und hilfsbereit, egal wo die Todtnauer hinkamen.

Die Stimmung in der Gruppe war toll. Stundenlang wurde in Pubs gesungen, wobei irische Musiker die auf Deutsch gesungenen Lieder aufgriffen und mit ihren Instrumenten begleiteteten. Es wurden viele Kontakte geknüpft, und Einladungen für einen weiteren Besuch auf der Insel stehen bereits.

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