Für jeden Einzelnen fand Andreas Wießner dann persönliche Worte, und er zählte die zahlreichen Projekte, Ausschüsse und Gremien auf, in denen die Gemeinderäte zusätzlich aktiv waren. Er dankte für harmonische Zusammenarbeit, strukturierte Vorgehensweise oder kreatives Hinterfragen. Er habe auf den reichen Erfahrungsschatz des ein oder anderen zählen können, als er vor 15 Jahren das Amt des Bürgermeisters angenommen hatte, und er dankte für die sachliche und fundierte Auseinandersetzung und die überzeugenden Argumente.
Den verabschiedeten Ortsvorstehern dankte er dafür, dass sie stets die Gesamtstadt mit im Blick hatten, was ihnen sicher manchmal übel genommen worden sei. Auch sei der Spagat zwischen den Wünschen für den jeweiligen Ortsteil und den gemeinsamen Zielen für die Stadt sicher nicht immer einfach gewesen. Auch hier habe immer eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und ein konstruktiver Austausch stattgefunden. Bevor man zum gemütlichen Teil des Abends überging, zeigte Bürgermeister Andreas Wießner noch eine Aufstellung der Sitzungen und Beschlüsse der letzten Jahre. Insgesamt 4800 Beschlüsse wurden allein zwischen 2004 und heute gefasst, über 700 Sitzungen in den letzten 15 Jahren abgehalten. „Jetzt wissen Sie, wo Ihre Zeit geblieben ist“, würdigte das Stadtoberhaupt einmal mehr das Engagement der Gemeinderäte.
Verabschiedet wurden (in Klammern die Anzahl der Jahre im Gemeinderat): Christoph Buck (zehn), Gerhard Burgath (25, 30 Jahre Ortschaftsrat Todtnauberg), Hans Gelpcke (zehn, fünf Jahre Ortschaftsrat Todtnauberg), Christoph Glaisner (fünf), Alexander Schlegel (fünf, zehn Jahre Ortschaftsrat Muggenbrunn), Arndt Sorke (15), Reiner Trojan (30), Helmut Wunderle (zwölf), Leonhard Zimmermann (20), Paul Gutmann (21 Jahre Gemeinderat, 34 Jahre Ortschaftsrat Schlechtnau, 21 Jahre Ortsvorsteher Schlechtnau) und Arthur Strohmenger (fünf Jahre Gemeinderat, 20 Jahre Ortsvorsteher Todtnauberg). Sie erhielten den Teller der Stadt Todtnau aus Zinn. Afterstegs Ortsvorsteher Fridolin Kunz erhielt ein kleines Geschenk, weil er mit 98,5 Prozent an erster Stelle der „Chartlist“ für Sitzungsteilnahme stand.