Todtnau Den Rhythmus und die Musik im Blut

Markgräfler Tagblatt
Solist Malcolm Green und der Todtnauer Gospelchor in der Jakobuskirche. Foto: Ulrike Jäger Foto: Markgräfler Tagblatt

Gospelkonzert: Todtnauer Johannes-Chor begeistert mit abwechslungsreichem Gospelprogramm

Todtnau-Todtnauberg (jä). Als der Todtnauer Johannes-Chor sein Konzert „Gospel auf dem Berg“ ankündigte, war eines gewiss, nämlich, dass auch gleichzeitig Rhythmus auf dem Berg einziehen würde. Die Zuhörer in der voll besetzten Jakobuskirche in Todtnauberg wurden von der ersten Sekunde an von den Liedern des Gospelchors mit seinem Solisten Malcolm Green mitgerissen und schon nach den ersten Takten sah man mitschwingende oder auch immer wieder mitklatschende, begeisterte Besucher. Auch Chorleiter und Dirigent Herbert Kaiser merkte man an, dass er bei einigen Stücken beinahe auch das Tanzbein geschwungen hätte, wie es der amerikanische Sänger immer wieder tat.

Das Programm erhielt mit den biblischen Texten rund um König David, die von Andrea Schmidt, Petra Eckert und Martin Hinz vorgetragen wurden, eine besondere Tiefe. Auch wurden neue Stücke interpretiert, mit denen die Sängerinnen und Sänger sowie die begleitende Band das Publikum begeisterten. Hier waren Carsten Schulz am Keyboard, Stefan Rühl am Schlagzeug, Martin Voss an der Bassgitarre und Lukas Eckert an der E-Gitarre für die musikalische Begleitung verantwortlich. Als Solisten traten neben Malcolm Green auch Uschi Dutschke, Andreas Klauser und Marga Lederle auf, letztere wieder mit einem wirkungsvollen Duett mit Malcolm Green im Lied „Potter’s House“.

Die neu eingerichtete Solistengruppe interpretierte das gefühlvolle „Hallelujah“ und zog die Zuhörer in ihren Bann. Die Choreografie war von Gabi Eckert ausgearbeitet worden.

Besonders beeindruckend war der Sänger und Musiker Malcolm Green, der den Rhythmus und die Musik im Blut zu haben scheint. Singenderweise ging er durch die Reihen und begrüßte die Gäste mit Handschlag. Es ist diese persönliche und leidenschaftliche Art, mit der der amerikanische Sänger und Musiker das Publikum verzauberte.

Beim mitreißenden Lied „Dance like David“, das eigentlich umbenannt werden müsste in „Dance like Malcolm“, hielt es auch das Publikum nicht mehr auf den Kirchenbänken. Viele standen auf und klatschten im Takt der Musik mit. Und Dirigent Herbert Kaiser holt alles aus seinem Chor heraus. Er konnte sich dabei auf die 37 Sängerinnen und Sänger verlassen, die an diesem Abend ebenfalls einen begeisternden Auftritt darboten.

Besondere Lichteffekte tauchten die Sänger mal in grünes, blaues oder rotes Licht und verliehen dem Abend eine weitere besondere Note. Das Publikum beklatschte den Chorleiter und seinen Chor ebenso begeistert wie die Solisten, die Band und allen voran Malcolm Green. Als Zugabe sang der Chor das schöne, ruhige Lied „Total Praise“ und gemeinsam mit Malcolm Green zum Schluss das „Amen-Medley“. Stehende Ovationen gab es nach diesem ganz besonderen, feierlichen, fröhlichen, besinnlichen und temperamentvollen Gospelkonzert in der Todtnauberger Jakobuskirche.

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