Todtnau Eisentanne ziert den Ortseingang

Markgräfler Tagblatt
Alt und neu nebeneinander: Die Eisentanne am Ortseingang von Todtnauberg ist fertiggestellt. Foto: Ulrike Jäger Foto: Markgräfler Tagblatt

Neuerungen: Verein L(i)ebenswertes Todtnauberg ist sehr aktiv / Die Ortschaft besteht seit 750 Jahren

Der Vorsitzende des Vereins „L(i)ebenswertes Todtnauberg“, Fredi Boch, berichtete kürzlich von einigen neuen Aktivitäten des Vereins. Dieser hat bereits viel auf den Weg gebracht, um das Dorf zu verschönern und mit Attraktionen zu bereichern. Ganz neu ist eine Eisentanne am Ortseingang.

Todtnau-Todtnauberg (jä). Die mit Holzscheiten gefüllte Tanne wurde von einem Todtnauberger Einwohner hergestellt und dem Verein gestiftet. Sie begrüßt nun, neben dem altehrwürdigen Auerhahn-Schild, die Gäste und weist auf das 750-jährige Bestehen des Orts hin. Dieses wird mit einem großen Fest vom 29. bis 31. Juli im ganzen Dorf gefeiert.

Am „Bergsee“, dem Pumpspeichersee für die Beschneiung des Stübenwasenlifts, wurden von dem 2010 gegründeten Bürgerverein mehrere neue Sitzgelegenheiten aufgestellt, und die Hütte am „Schweinebühl“ sowie der dazu gehörige Grillplatz wurden komplett renoviert. Auch die Kegelries-Schutzhütte erhielt eine neue Tisch-Bank-Kombination. Kinder können sich ab jetzt am „Sinnes- und Waldpfad Horneratsch“ auf einer großen Vogelnestschaukel vergnügen, auf demselben Pfad an der Walmdachhütte ist eine weitere Spielstation in Arbeit.

Ein besonderes Experiment wird am heutigen Freitag gewagt: 500 kleine Zirbelkieferpflanzen, gestiftet von einem nicht genannten Spender, werden als „Versuchsstation“, wie Boch es nennt, beim Spielplatz des Wald- und Sinnespfades gepflanzt. Diese Kiefernart ist nicht im Schwarzwald, aber in den Alpen heimisch, und sie ist bekannt für die ätherischen Öle, die sie abgibt. Der Duft soll die Durchblutung fördern, Keime abtöten, die Luft reinigen und viele andere positive Auswirkungen haben. „Wir wollen das hier einmal ausprobieren“, sagt Fredi Boch zu dieser Aktion.

Des Weiteren wurden bei der Lourdes-Grotte einige Bäume gefällt, um den Platz lichter zu machen, auch der Weg wurde instandgesetzt. Geplant ist hier, das kunstgeschmiedete Geländer und Schutzgitter vor der Mutter Gottes zu erneuern und neue Sitzgelegenheiten zu schaffen. Auch sind mehrere großzügige Spender beteiligt, denen Todtnauberg am Herzen liegt.

Zur 750-Jahr-Feier von Todtnauberg hat die zweite Vorsitzende des Vereins, Fabienne Mühl, mit Hunderten von Begonien das Wappen des Ortes gepflanzt, das am Ortseingang auf dem Hang hinter dem Feuerwehrhaus die Gäste begrüßen wird.

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