Todtnau-Todtnauberg (jab). Monika Schneider schlug vor, dass die Straßen-/Hinweisschilder des „Martin-Heidegger-Wegs“ in Todtnauberg durch eine erklärende Tafel ergänzt werden sollten, die auf die Nähe des Philosophen zum Nationalsozialismus verweist und der Weg-Bezeichnung damit eine kritische Einordnung beigibt.
Die Gemeinderätin bezog sich mit diesem Vorstoß auf eine Initiative der Stadt Freiburg, die sämtliche 1300 Straßennamen daraufhin hatte untersuchen lassen, ob sie nach – etwa wegen ihrer Nähe zum NS-Regime – umstrittenen Personen benannt sind. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden vor wenigen Tagen vorgelegt; der Freiburger Martin-Heidegger-Weg gehört zu den zwölf Straßen, für die die Wissenschaftler explizit eine Umbenennung vorschlagen.