Todtnau Knecht sucht Frau beim „Kulturig“-Abend

Markgräfler Tagblatt
Tanz und Theater gab es im Todtnauberger Kurhaus beim „Kulturig“-Abend der Trachtengruppe. Foto: Ulrike Jäger Foto: Markgräfler Tagblatt

Trachtengruppe Todtnauberg kann viele Besucher im Kurhaus begrüßen

Todtnau-Todtnauberg (jä). Nicht Bauer sucht Frau, sondern Knecht sucht Frau - so lautete der Titel des Unterhaltungsabends „Kulturig“ der Trachtengruppe Todtnauberg. Vorsitzender Hansgeorg Bergmann freute sich über die zahlreichen Besucher im Kurhaus, darunter auch viele Gäste, die zurzeit hier Urlaub machen.

Die Trachtenkapelle Todtnauberg unter der Leitung von Ralph Stellbogen begleitete das muntere Treiben auf der Bühne musikalisch, die Tische waren hübsch bäuerlich geschmückt, und insgesamt rund 70 Trachtenträger sorgten für einen unterhaltsamen und lustigen Abend.

Geglöckelt wurde auch gekonnt von Hansi Bergmann, Heribert Wunderle, Ulrike Salvaggio und Sandra Kiefer, begleitet wurden sie und die Tanzeinlagen von Erwin Schubnell am Kontrabass, Jürgen Mühl an der Handorgel und Markus Rotzinger an der Klarinette.

Kathrin Egle hatte sich die Geschichte um die Bauernfamilie mit Knecht Hans (Hansi Bergmann) und Magd Zänzi (Kathrin Egle) ausgedacht, und so mancher Spruch der Akteure (Bauer Franz wurde von Reinhard Brender gespielt) rief beim Publikum herzhafte Lacher hervor. Die Magd schmachtet den Knecht an, doch der will von der Brillenschlange mit ihren Zahnlücken nichts wissen. Vor allem will er keine Frau, die immer so rumkeift und zetert, wie seine Chefin, die Bauersfrau (Karola Mühl). Eigentlich sei er froh, ein Single zu sein, betont er immer wieder, eigentlich wolle er gar keine Frau. Geschickt sind in die Geschichte des Lebens auf dem Bauernhof nicht nur die Tänze der Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen eingeflochten, sondern auch Typisches aus der Zeit, wie das Bürstenmachen, Butter herstellen, Heudreschen oder Lehen zahlen. Viel Applaus war dann auch der Lohn für die vorangegangenen zahlreichen Übungsstunden. Unter den Besuchern waren auch der Kreisobmann vom Bund Heimat und Volksleben, Alfred Knauber, und seine Stellvertreterin Marianne Waßmer.

Beim anschließenden Barbetrieb gab es für die hauptsächlich dann noch jüngeren Gäste ein Glas Stierenblut, Buebesaich oder Güllesaft zu trinken.

Eine Ehrung nahm die Leiterin der Kinder- und Jugendgruppe, Kathrin Egle, vor der Pause vor; sie konnte Elena Schneider für 15 Jahre aktive Mitgliedschaft in der Kinder- und Jugendtrachtengruppe ehren. Zuvor hatte Jessica Mühl Kinogutscheine und Anstecknadeln für fünf Jahre an Emma Eckmann, Finja Mangler, Annika Wunderle und Julian Kaiser überreicht.

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