Todtnau Konzert von Vögeln und Regenbögen

Markgräfler Tagblatt
Erich Wagner stammt aus Todtnau und ist heute als Solobassklarinettist in der Anhaltischen Philharmonie in Dessau engagiert Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Todtnau. In einem außergewöhnlichen Kammerkonzert, wird der aus Todtnau-Brandenberg stammende Klarinettist,

Todtnau. In einem außergewöhnlichen Kammerkonzert, wird der aus Todtnau-Brandenberg stammende Klarinettist, Erich Wagner, mit dem Ensemble SurPlus aus Freiburg in Todtnau in der Aula im Haus des Gastes zu hören sein.

Im Mittelpunkt des Programms steht das „Quartett für das Ende der Zeit“ von Olivier Messiaen. Das 1941 im Kriegsgefangenenlager bei Görlitz komponierte Werk ist eines der klangschönsten und farbigsten Werke der Kammermusik. Messiaen thematisierte die Offenbarung des Johannes, die Apokalypse als Ende der Zeit, lautmalerisch mit Klängen, die an Kristall und Regentropfen erinnern. Vogelgesänge werden in Melodien umgesetzt und mit wunderbaren Farbakkorden unterlegt, gespielt von einer Klarinette, Violine, Cello und Klavier.

„Premiere Rhapsodie“ von Debussy

Im ersten Teil des Konzertes erklingt die „Premiere Rhapsodie“ von Claude Debussy für Klarinette und Klavier und die durch Vogelgesänge inspirierten drei Tänze „Danzas sekulares“ des Mexikanischen Komponisten Mario Lavista für Cello und Klavier.

Erich Wagner lebt seit über 20 Jahren in Berlin und ist als Solobassklarinettist in der Anhaltischen Philharmonie in Dessau engagiert. Neben seinem Hauptberuf als Orchestermusiker spielt er in kleineren kammermusikalischen Formationen wie dem Ensemble SurPlus. Die weiteren Künstler in diesem Konzert sind die Pianistin Eun Ju Kim, die Cellistin Beverley Ellis und der Geiger Stefan Häussler.

Das 1992 in Freiburg gegründete Ensemble setzt sich zum Ziel, neue und unbekannte Kompositionen zu interpretieren, unabhängig von deren Stil sowie intellektuellen oder technischen Anforderungen. Dieser Geist des Ensembles, den man kurz mit den Worten „Offenheit gegenüber Neuem“ beschreiben kann, wurde maßgeblich von seinem Initiator, Dirigenten, Künstlerischen Leiter und Pianisten James Avery geprägt, der im März 2009 verstarb.

  Samstag, 29. Oktober, um 20 Uhr, Aula im Haus des Gastes in Todtnau

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