Todtnau Kooperation und spätere Fusion

Markgräfler Tagblatt

VHS: Gemeinderat Todtnau für Zusammenarbeit mit Schopfheim

Todtnau (sat). Um künftig weiterhin Zuschüsse des VHS-Verbands zu erhalten, muss die VHS Oberes Wiesental bis zum Jahr 2022 ein Qualitätsmanagement durchführen. Um diese Herausforderung stemmen zu können, entschied sich der Gemeinderat Todtnau in seiner jüngsten Sitzung für eine Kooperation und spätere Fusion mit der VHS Schopfheim.

Wie Hauptamtsleiter Hugo Keller erklärte, wurden von der Verwaltung verschiedene Ideen zur Umsetzung des Qualitätsmanagements ausgearbeitet. Um das Qualitätsmanagement selbst durchführen zu können, müsste nach Vorgabe des Verbands die Stundenzahl der derzeitigen Leiterin Carola Barbisch aufgestockt werden. Eine andere Möglichkeit wäre, Dienstleistungen für die Bereiche hauptamtliche Leitung und Administration inklusive Qualitätsmanagement einzukaufen. Bei beiden Varianten würde die Selbstständigkeit der VHS Oberes Wiesental gewahrt werden.

Der Gemeinderat entschied sich jedoch einstimmig für die dritte Variante – bei der die Selbstständigkeit aufgegeben wird. Man möchte zunächst eine Kooperation mit der VHS Schopfheim, die als Eigenbetrieb der Stadt Schopfheim geführt wird, eingehen und in einem zweiten Schritt mit dieser fusionieren. Die Kurverwaltung, die VHS-Leitung und das Qualitätsmanagement übernimmt die VHS Schopfheim. Die Leiterinnen in Zell und Schönau/Todtnau bleiben als Ansprechpartner vor Ort.

Die Angst, dass bei einer Fusionierung das Angebot auf die Stadt Schopfheim zentralisiert werde, konnte Hugo Keller schnell nehmen. Die VHS Schopfheim hatte in Vorgesprächen betont, dass sie jetzt schon mit Raumproblemen zu kämpfen habe.

Monika Schneider (CDU) verband mit der Fusionierung die Hoffnung, dass künftig auch hochwertige Angebote nach Todtnau kommen.

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