„Man schwebt über dem Tal“

Todtnau (jä). Die Entwürfe für eine Erneuerung des in die Jahre gekommenen Wasserfallkiosks erläuterte Architekt Gerhard Zickenheiner in der Gemeinderatssitzung.

Ziel dieses Projekts sei, die Region mit einem zeitgemäßen Bild zu präsentieren. Der Weg sollte hervorgehoben werden, ein Tourismusbüro installiert und der Kiosk aufgewertet werden. Der Wasserfall sei ein ganz besonderer Ort, den im Jahr rund 250 000 Personen besuchen, sagte Zickenheiner.

Die Entscheidung sei nicht leicht gefallen, doch die Wahl des Wasserfallausschusses fiel auf den Entwurf des Konstanzer Büros Schaudt Architekten. Die Topographie am Eingang zum Wasserfall sei hier sehr anspruchsvoll. Der Siegerentwurf sieht einerseits eine Terrasse mit Bruchsteinwand zum Berg hin vor, sowie ein Gebäude auf Stützen zum Tal hin, in dem sich sowohl der Gastraum als auch die Küche befinden. Hier könne man sich ein erweitertes gastronomisches Angebot vorstellen, so Zickenheiner, der die geplante Küche als schönsten Kocharbeitsplatz in der Region mit Panoramablick bezeichnete. Dieser Bau besteht aus Holz und Glas in schlichter Form. „Man fühle sich, als ob man über dem Tal schwebe“, sagte der Architekt.

Der Kostenrahmen liegt zwischen 450 000 bis 790 000 Euro, Bürgermeister Wießner hofft auf Fördermittel durch das Leader-Programm.