Trachtenkapelle Todtnauberg: Seltene Ehrung für Markus Rotzinger am Pfingstkonzert
Nicht alle Tage darf sich Dominic Iwertowski, Vorsitzender der Trachtenkapelle Todtnauberg, in seiner Begrüßung dafür entschuldigen, dass der Konzertbeginn um eine Viertelstunde verschoben werden muss, weil der Andrang an der Abendkasse so groß war. Rund 250 begeisterte Besucher im restlos ausverkauften Kurhaus ließen sich das Jahreskonzert der Trachtenkapelle Todtnauberg nicht entgehen.
Todtnau-Todtnauberg (luk). Die sehr gut aufgelegte Kapelle, unter der leidenschaftlichen Leitung von Dirigent Ralph Stellbogen, nahm das ebenso gut aufgelegte Publikum mit auf eine Begegnung mit Mythen, Göttern und Gladiatoren. Zu allen Werken gab es eine kundige Einführung des Conferenciers Dietmar Schubnell, der auch Trompete spielte.
Die Musiker trafen stets den richtigen Ton. Besonders die Interpretationen von „Nosferatu“ von Mario Bürki und „Nostradamus“ von Otto M. Schwarz brachten den Saal fast zum Überschäumen.
Unter viel Beifall wurde in der Pause Klarinettistin Susanne Schubnell-Wunderle für 30-jährige aktive Mitgliedschaft in der Kapelle von Dominic Iwertowski zum Ehrenmitglied ernannt. Zur erst zweiten Ehrung dieser Art in 96 Jahren Trachtenkapelle Todtnauberg wurde Markus Rotzinger für 50-jähriges aktives Musizieren an der Tuba ausgezeichnet. Hanspeter Kummerer, Leiter des Bezirks V des Alemanischen Musikverbands, verlieh Rotzinger die große goldene Ehrennadel des Bunds Deutscher Blasmusikverbände.
Sowohl Musiker als auch Zuhörer verließen nach einem unterhaltsamen Abend sehr zufrieden mit einem breiten Lächeln im Gesicht den Saal.
