Todtnau Parkhaus: Genehmigungen liegen vor

Markgräfler Tagblatt
Dass es wieder richtig Winter wird am Feldberg ist hochwahrscheinlich. Gestiegen ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass das geplante Parkhaus kommt. Laut Bürgermeister Wirbser sind alle Genehmigungen erteilt. Foto: Archiv Foto: Markgräfler Tagblatt

Helmut Unseld neuer Projektmanager für Feldberg-Rahmenplan / Fortschritte beim Runden Tisch

Feldberg. Helmut Unseld heißt der neue Projektmanager, der sich um die Umsetzung von Projekten im Zug des Rahmenplans „Feldberg 2020“ kümmern wird. Dies teilt das Regierungspräsidium Freiburg (RP) in einer Presseerklärung mit. Dort heißt es auch, dass das Parkhaus auf dem Feldberg bald kommen soll.

Unseld wurde am Montag bei einer Sitzung des Runden Tisches im Regierungspräsidium vorgestellt. „Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, mit Unterstützung des Landes, der Landkreise und der Gemeinden eine Finanzierung für die Projektmanagerstelle für die kommenden beiden Jahre zu gewährleisten. Damit ist sichergestellt, dass bei der komplexen Abstimmungsarbeit in der Umsetzung des Gutachtens alles in einer Hand gebündelt wird“, erläuterte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. Die Landrätin des Kreises Breisgau-Hochschwarzwald, Dorothea Störr-Ritter, zeigte sich überzeugt, dass mit Helmut Unseld der richtige Mann gefunden ist: „Aus seiner langjährigen Tätigkeit als erster Landesbeamter sind Helmut Unseld die Situation und die Akteure rund um den Feldberg bestens bekannt. Aber auch mit Blick auf die vielen Zuständigkeiten der Behörden und auf die komplizierte Rechtslage kann ich mir keine bessere Wahl für die Person des Koordinators vorstellen.“

Für die Schaffung der Stelle haben sich die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Waldshut-Tiengen und Lörrach, die Kommunen St. Blasien, Todtnau und Feldberg, das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur und das Regierungspräsidium zusammengetan und finanzieren diese Stelle mit Blick auf die Entwicklung des Projekts zunächst bis Oktober 2016.

In der Sitzung des Runden Tisches wurde berichtet, welche neuen Entwicklungen seit dem jüngsten Treffen vor einem Jahr in die Wege geleitet wurden. Der Zeiger-Lift in St. Blasien befinde sich auf einem guten Weg und soll in der Saison 2015/2016 an den Start gehen, kündigte Bürgermeister Rainer Fritz an. Auf diese Weise werden die Parkplätze am Feldberg sehr viel besser an die Piste angebunden. Auch für das geplante große Parkhaus in Feldberg liegen alle Genehmigungen vor, informierte Bürgermeister Stefan Wirbser. Wenn es die Witterung zulässt, ist bei diesem Projekt mit einer Fertigstellung in genau einem Jahr zu rechnen. Ein wichtiger Schwerpunkt im Dialog mit den Akteuren in Land und Region ist die Entwicklung des ÖPNV-Angebots an den Schnittstellen zwischen Bahn und Bus. Hier hat Projektmanager Unseld die Hausaufgabe mitgenommen, eine ineinandergreifende Konzeption auf den Weg zu bringen, die den ÖPNV stärken und optimieren soll.

Erklärtes Ziel aller Beteiligten ist es, bereits für die Saison 2015/2016 erste konkrete Schritte zur Verbesserung der Parksituation auf dem Feldberg zu erreichen. Allerdings sind sich die Mitglieder des Runden Tisches im Klaren darüber, dass dies ein ambitionierter Zeitplan ist und dass dies nur funktioniert, wenn die einzelnen Maßnahmen genau aufeinander abgestimmt werden.

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