Todtnau-Geschwend (ros). Schon mit der alemannischen Begrüßung gelang es Uli Führe die Aufmerksamkeit des Publikums im ausverkauften „Rößle“ auf sich zu ziehen. Am Beispiel von „In Mueders Stübele“, das er in verschiedenen landesspezifischen Versionen vortrug, zeigte Führe Übereinstimmungen und Unterschiede in Form und Inhalt, die in Vorarlberg, der Schweiz, dem Elsass und Baden verankert sind. Sind es hier zwei Kinder, die als Bettler unterwegs sind, finden wir andernorts Diebe oder sogar die Ehefrau eines Nichtsnutzes, von denen das Lied erzählt.