Denn die Winterspiele der „Special Olympics Deutschland“, der deutschen Organisation der weltweit größten, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, stehen demnächst an. Die nationalen Spiele finden vom 6. bis 9. März in Willingen im Sauerland statt. Hier gehen dann rund 700 Athleten, darunter 39 Unified Partner ohne Behinderung, in sechs Wettbewerben an den Start. Richtig international wird es dann bei den „World Winter Games“ von Special Olympics vom 14. bis 25. März im österreichischen Schladming zugehen. Hier werden die sieben Sportler dann die deutschen Snowboarder unter mehr als 1000 Athleten vertreten.
Der gehörlose Kadir Yildirim ist bereits Medaillen gewöhnt, er holte im März 2014 die Goldmedaille in der Disziplin Snowboard-Riesenslalom bei den damaligen Landeswinterspielen, die erstmals in Todtnauberg stattfanden. „Wir fühlten uns hier in den beiden Jahren so dermaßen gut aufgehoben und betreut, dass wir beschlossen haben, das Training für die beiden kommenden Wettkämpfe in Willingen und Schladming hier durchzuführen“, sagt Projektleiter Raphael Stäbler, einer von drei Betreuern und Coach der Gruppe. „Es macht einfach Spaß hier, Anke Schneider und Florian Schneider haben wieder alles perfekt organisiert“, lobt er die Vorsitzende des Todtnauberger Skiclubs und den Sport-Koordinator, der die Trainingsstrecke gesteckt hatte. Bestens präparierte Pisten und schönes Winterwetter trugen ebenfalls zum „Wohlfühlfaktor“ bei diesem Training der deutschen Snowboarder von Special Olympics bei.