Todtnau Über Schnee und Gras

Markgräfler Tagblatt
Auf den letzten Metern des Wildsaurennens gab es wieder Schnee. Foto: Ulrike Jäger Foto: Markgräfler Tagblatt

Wildsaurennen: Vierzehn Rennläufer waren am Start

Todtnau-Todtnauberg (jä). „Wahnsinn“, entfuhr es Manuel Schneider, als er als Erster und mit Alpinskiern im Ziel des Gaudilaufs „Wildsaurennen“ am Stübenwasenlift eintraf.

Der Rennläufer des Skiclubs Todtnauberg hatte die Strecke vom Bismarckturm auf dem Feldberg zum Stübenwasenlift in Todtnauberg in 34 Minuten geschafft, und das obwohl auf der halben Strecke kein Schnee lag. „Zum Teil musste ich über die Matte fahren oder auch laufen, und das war mit den schweren Skistiefeln ganz schön anstrengend“, sagte er außer Puste.

Der nächstschnellste Teilnehmer der insgesamt vierzehn „Wildsäue“, die in diesem Jahr allerdings eher zu Grashüpfern mutierten, war Bernhard Wunderle, der auf Langlaufskiern 45 Minuten brauchte und diese an vielen Stellen abschnallen musste.

Dritte „Wildsau“ wurde Andrea Klingele, die zu Fuß und mit Spikes unter den Sohlen immerhin knapp unter 60 Minuten auf der rund zehn Kilometer langen Strecke blieb. Die drei Erstplatzierten ergatterten dann auch noch je eine Wurst und eine Speckseite.

Das „Wildsaurennen“, bei dem eine hölzerne Wildsau den Wanderpokal darstellt, gab es bereits in den 1920er Jahren.

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