Eine geballte Kombination aus gleich drei Festivals hat „Grenzenlos Event“ Tausenden von Besuchern am Wochenende in Weil am Rhein im Dreiländergarten geboten: Straßen-Kulinarik (Street Food), Straßenmusik (Street Music) und Grenzenlos 2.0, ein Festival für elektronische Musik. Von Joachim Pinkawa Weil am Rhein. Am Wochenende verwandelte sich der Eingangsbereich des Dreiländergartens an der Basler Straße in eine bunt gemischte Landschaft aus zahlreichen „Food-Trucks“ und mobilen Imbiss- und Getränkeständen. Durchmischt wurde die Szenerie mit verschiedenen kleinen Bühnen, auf denen regionale Straßenmusiker und Bands sich musikalisch präsentieren konnten. Parallel zum Street Food- und Street Music Festival stieg im Dreiländergarten am Samstag „Grenzenlos 2.0!“, das Festival für elektronische Musik, das in der Vergangenheit unter dem Titel „AIR“ lief. Rund 50 Gastronomen aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz und anderen Ländern boten gemeinsam mit regionalen Wein- und Sektgütern sowie Brauereien zahlreiche Spezialitäten an. Von vielen Leckereien gab es „Probierportionen“. Teilweise bildeten sich am Abend sichtbare Schlangen vor den Spezialitätenanbietern. Pasta, Pastrami, Pulled Pork und Lachs, Dänische Hot-Dogs, Curly-Eis, Kaiserschmarrn, Strudelvariationen, polnische Spezialitäten, Lavastein-Gegrilltes, Cocktails, Bier- und Weinspezialitäten und vieles mehr bereiteten Besuchern jeden Alters vielfältigen Gaumenschmaus. Für die musikalische Untermalung sorgten unter anderen Niklas Bohnert & Band. Zwischen 12 und 22 Uhr konnten Eltern im angrenzenden Kinderland des Freizeitcenters Impulsiv ihren Nachwuchs bespaßen lassen. Die geschätzten über 10 000 Besucher des Grenzenlos 2.0!-Festivals zeigten sich trotz hochsommerlicher Temperaturen von deutlich über 30 Grad sehr bewegungsfreudig und tanzten zu den eindrücklichen Beats der international bekannten DJ-Künstler aus den Bereichen Techno, House, Dub-Step, Minimal, Progressive und Goa. Das Angebot an Durstlöschern wurde reichlich genutzt, und so manche Tänzer holten sich Abkühlung unter den wassersprühenden Torbögen oder direkt per Vollbad in den Teichanlagen des Dreiländergartens. Mit einsetzender Dunkelheit tauchten die Licht- und Lasereffekte der drei großen Bühnen das Gelände in eine wahre Lightshow und ließen das überwiegend junge Publikum bis Mitternacht abtanzen. Durch die Festivalkombination konnten sich auch die Tänzer auf dem Food-Truck-Gelände bestens versorgen und die Energiespeicher wieder aufladen. Mit insgesamt geschätzten deutlich über 15 000 Besuchern zeigten sich die Veranstalter äußerst zufrieden und mit dem Konzept der Bündelung eindrucksvoll bestätigt. Auch am gestrigen Sonntag herrschte an den Food-Trucks trotz Sommerhitze reger Betrieb.