Weil am Rhein (sc). Eine beeindruckende Bilanz des vergangenen Jahres legte Hubert Strohmeier, der Abteilungskommandant der Freiwilligen Feuerwehr, Abteilung Stadt, bei der Hauptversammlung in der Feuerwache vor. Rund 16 000 Einsatzstunden erbrachten die Feuerwehrleute, wobei sie zu 262 Einsätzen ausrücken mussten. Das sind 52 Einsätze mehr als im Jahr zuvor. An der Spitze standen 68 Einsätze, die durch Brandmeldeanlagen ausgelöst wurden. Dabei war der Großteil, nämlich 63, Fehlalarme. Strohmeier führte diese Fehlalarme auf unsachgemäßen Umgang der Nutzer zurück. Dahinter rangierten 35 Alarme unter dem Stichwort „Unwetterschaden“, gefolgt von Wohnungsöffnungen, Wohnungsbränden und Ölspur auf der Straße. Ob Chemieunfall, Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person oder Tierrettung, um nur einige der Einsätze zu nennen, die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr  waren unermüdlich im Einsatz. Hinzu kamen viele Stunden, in denen sie Lehrgänge absolvierten, sowie Besprechungen und Termine mit Behörden. Gempp lobt die Feuerwehrleute: „Eine Superleistung“ „Die aktuell 85 Aktiven haben eine großartige Leistung erbracht“, lobte Hubert Strohmeier. Ohne die tatkräftige Unterstützung durch Björn Wissler, Zugführer des Zugs 1 und Manfred Sommerhalter, Zugführer des Zugs 2, die als seine Stellvertreter einen großen Teil des Arbeitsaufwandes mittragen, wäre dieses hohe Maß an Arbeit nicht zu bewältigen. Seinen Stellvertretern sowie dem hauptamtlichen Personal mit Stefan Kirn, Jürgen Kniephoff und Roland Schmidt dankte der Abteilungskommandant ebenso. In diesem Zusammenhang würdigte Strohmeier auch die Stadt Weil, vertreten durch Ellen Nonnenmacher, die Leiterin des Rechts- und Ordnungsamtes, für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ein Dankeschön galt auch dem DRK-Ortsverein Weil am Rhein, für den Christian Arndt und Britta Ohm zur Versammlung gekommen waren. Kassierer Joachim Schneider stellte die Finanzlage vor, für die die Kassenprüfer Stefan Kirn und Reiner Specht die Entlastung erwirkten. „Ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus“, sagte der Stadtbrandmeister, Klaus Gempp. Die imponierenden Zahlen ließen eine „gewaltige Leistung“ erkennen. „Das Spektrum, das bei den Einsätzen abgedeckt wurde, ist bemerkenswert“, sagte Gempp. Diese „Superleistung“ führe die Mannschaft und deren Führung oft an ihre Grenzen. „Ich bin froh, ein so gutes Team in der Freiwilligen Feuerwehr unserer Stadt zu wissen“ sagte Gempp. Dabei würden, beispielsweise mit dem Umfahrungstunnel, der Tram und den Rauchmeldern in den Wohnungen, zusätzlich neue Herausforderungen auf die Feuerwehrleute zukommen. Gempp bescheinigte Hubert Strohmeier, der ihm viele Aufgaben abnehme, eine „souveräne Leitung der Abteilung“. Dies verdiene einen besonderen Dank.