Weil am Rhein      (sif). Wenn die geplante Dreiländergalerie an die Hangkante kommt, könnte der Weiler Eintzelhandel, wie berichtet, sieben Prozent Umsatz einbüßen. Allerdings profitiert er von einem dann um 52,5 Millionen Euro höheren Umsatz als heute, wie Bürgermeister Christoph Huber im Nachgang zur Präsentation und Berichterstattung deutlich macht. Bezogen auf die Sortimente, die im Einkaufszentrum angeboten werden, hat der Weiler Einzelhandel 2013 rund 221 Millionen Euro Umsatz  gemacht. Nimmt man noch die Bereiche Garten und Möbel hinzu, waren es 287 Millionen Euro. Da aber beides in der Dreiländergalerie nicht vorgesehen ist, hat die Stuttgarter Beratung+Management GmbH Cima ihre Berechnungen für die Wirkungsanalyse auf der Basis von 221 Millionen Euro erstellt. Wenn das Center kommt, dann gehen die Gutachter davon aus, dass zu diesen 221 Millionen Euro Umsatz weitere 42 Millionen aus dem Umland hinzukommen und weitere 10,5 Millionen Euro aus Weil am Rhein selbst, also von Leuten, die dieses  Geld beim Einkauf in der eigenen Stadt ausgeben, statt auswärts. Die Schlussfolgerung der Gutachter: Bei Realisierung des Centers werden in Weil am Rhein 52,5 Millionen Euro mehr Umsatz  gemacht und damit wird mehr Kaufkraft in der Stadt  gebunden. Die errechnete Umsatzumverteilung wird dann von diesem erhöhten Umsatz von 273,5 Millionen Euro wirksam.