Die große Mehrheit der Migranten kommt aus schwarzafrikanischen Ländern, ist ausweislos, zwischen 15 und 30 Jahre alt und männlich. Festgestellt wurden die Flüchtlinge in der grenzüberschreitenden Tram, in Regional- und Fernverkehrszügen sowie Fernreisebussen aus der Schweiz sowie Italien.
Mehrere in Weil am Rhein festgestellte Migranten wurden bereits in Italien oder der Schweiz, einige sogar in beiden Ländern im daktyloskopischen Eurodac-System registriert. In dieser Datenbank werden Fingerabdrücke von Menschen gespeichert, die Europas Außengrenzen ohne die Erlaubnis eines europäischen Staats übertreten haben. Die Bundespolizei hat Zugriff auf das System und kann so feststellen, welche der in Weil am Rhein aufgegriffenen Personen bereits in anderen Ländern ein Asylverfahren durchläuft, heißt es.