„Orgelmusik zum Samstagabend“
Weil am Rhein. Im Abschlusskonzert der sommerlichen Konzertreihe „Orgelmusik zum Samstagabend“ am kommenden Samstag, 20. September, 19 Uhr, gastiert die in Wettbewerben mehrfach ausgezeichnete junge russische Organistin Alexandra Stashenko an der Metzler-Orgel von St. Peter und Paul in Weil am Rhein mit virtuosen Werken von Buxtehude, Bach, Ropartz, Vierne und Dupré.
Den Auftakt macht die Toccata d-Moll von D. Buxtehude im dramatischen „stylus phantasticus“, gefolgt von der schwingenden Pfingstchoral-Bearbeitung „Komm, Heiliger Geist, Herre Gott“. Anschließend interpretiert Alexandra Stashenko das monumentale Präludium und die Fuge in e-Moll von J. S. Bach, sowie ein Trio über „Allein Gott in der Höh’ sei Ehr“ aus den Achtzehn Leipziger Chorälen.
Aus der französischen Spätromantik erklingt das „Prélude funèbre“ (1896) von J. G. Ropartz, Schüler von Franck, Dubois, Massenet, und späterer Direktor des Conservatoire de Strasbourg. Dann geistern „Feux follets (Irrlichter)“ und die tänzerische „Sicilienne“ von Louis Vierne durch den Kirchenraum.
Höhepunkt und Abschluss des Konzertes ist das virtuose Präludium mit seinem fröhlich-kraftvollen Fanfarenthema und der daraus abgeleiteten Fuge in H-Dur von Marcel Dupré.
Alexandra Stashenko spielte schon in früher Kindheit Klavier und nahm vom achten Lebensjahr an professionellen Unterricht. 2004 begann sie das Klavierstudium am Musik-Kolleg in Kaliningrad, zusätzlich 2006 noch das Orgelstudium. 2008 setzte sie ihr Orgelstudium am Moskauer Staatlichen Konservatorium fort. Daneben studiert sie seit 2011 bei Professor Martin Sander an der Hochschule für Musik in Basel. Stashenko gewann zahlreiche Preise. u Der Eintritt zum Konzert ist frei. Am Ausgang findet eine Kollekte statt zur Deckung der Unkosten.
