Weil am Rhein Angebot erlebt einen Ansturm

Weiler Zeitung
Großer Andrang herrschte wieder bei der „Bring und Hol“-Aktion im Gemeindehaus. Foto: sc Foto: Weiler Zeitung

„Bring und Hol“: Großes Interesse an Aktion im Gemeindehaus / Eldorado für Schnäppchenjäger

Die „Bring und Hol“-Veranstaltung im katholischen Gemeindehaus St. Peter und Paul war wieder ein voller Erfolg.

Weil am Rhein (sc). Doris Schmidt, die vor mehr als einem Jahrzehnt erstmals diese Idee in Weil am Rhein umsetzte, konnte sich auch dieses Mal über ein großes Interesse freuen.

Bereits am Samstagmorgen hatte Schmidt mit elf Helfern, die zumeist aus dem Familien- oder Freundeskreis kommen, damit begonnen, die vorbeigebrachten Artikel auf den langen Tischen im Gemeindehaus auszulegen. Dabei reichte die Ablagefläche der Tische nicht aus, vielmehr waren auch unter den Tischen ganze Kartons voller Waren untergebracht. Berge von Handtaschen stapelten sich auf der einen Seite. Fein säuberlich aufgestellt daneben, auf einem Tisch vor der Bühne, waren Spielzeuge und Spiele zu finden.

Auf der Bühne bot sich das gleiche Bild: Hier waren vor allem Kleider, Stoffe und Unmengen von Schuhen zu finden. In der Mitte des Saales befanden sich zudem Vasen, Töpfe, Geschirr, Dekoartikel, jede Menge Krimskrams und vieles mehr. Die Büchertische bogen sich unter der Last der Literatur, Bildbände oder Kinderbücher.

Der Gemeindesaal war ein Eldorado für jeden Schnäppchenjäger. Schon lange vor der Öffnungszeit warteten die Besucher vor dem Gemeindehaus. Bis zur Öffnung um 14 Uhr hatte sich eine lange Menschenschlange, ausgerüstet mit Taschen, Körben und Koffern, gebildet.

Zuerst wurden die Kinder in den Saal gelassen, dann folgten die Erwachsenen. Eine Stunde lang dauerte der Sturm auf die Tische, dann waren diese leergefegt.

Dennoch, auch dann war immer noch die eine oder andere Kostbarkeit zu finden. Was übrig ist,wird nicht weggeworfen, erklärte Schmidt. Die brauchbaren Dinge, wie Geschirr oder Bücher, werden an entsprechende Institutionen weitergegeben. Nur was wirklich nicht mehr zu verwenden ist, das landet in der Tonne. Die Kosten für die Entsorgung sowie die, für die Veranstaltung notwendige Versicherung und eine Spende an die Kirchengemeinde werden aus den Eintrittsgeldern beglichen.

Nach dem anstrengenden, aber erfolgreichen Tag freut sich die Crew um Doris Schmidt schon auf den 7. Oktober, dann findet der nächste „Bring und Hol“ statt.

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