Weil am Rhein Ausbildung mit Perspektive

Weiler Zeitung
31 neue Auszubildende hatten gestern ihren ersten Tag bei Raymond. Unterstützt wurden sie von dem technischen Ausbildungsleiter Alexander Käppele (links), Franziska Tauschinger, der Ausbildungsbeauftragten im Personalwesen (Zweite von links), und Ausbilder Dieter Voglgsang (hinten, Siebter von links). Foto: Carina Stefak Foto: Weiler Zeitung

31 Lehrlinge und Studenten der Dualen Hochschule haben gestern bei Raymond angefangen

Von Carina Stefak

Weil am Rhein. 31 junge Menschen haben gestern ihre Ausbildung oder ihr Duales Studium bei der Firma Raymond aufgenommen. Geht es nach dem Unternehmen, sollen alle übernommen werden.

Für die Azubis geht’s direkt zur Sache, für die Werksstudenten fängt erst ein vierwöchiges Vorpraktikum an, denn die Duale Hochschule Lörrach beginnt für sie erst im Oktober.

Den landauf, landab beschworenen Trend, dass immer mehr Jugendliche studieren anstatt einen Ausbildung zu machen, können Alexander Käppele, technischer Ausbildungsleiter bei Raymond, und Franziska Tauschinger, Ausbildungsbeauftragte im Personalwesen, nicht bestätigen. „Das kommt immer ganz drauf an“, sagt Tauschinger.

„Es gibt sehr beliebte Ausbildungsberufe wie die der Industriekaufleute oder Industriemechaniker. Hier habe ich 100 Bewerbungen für vier Stellen.“ Weniger gefragt sei dagegen der Beruf des Verfahrensmechanikers oder des Maschinen- und Anlagenführers. „Hier hatte ich zehn Bewerbungen auf drei Stellen.“ Tauschinger führt dies darauf zurück, „dass diese Berufe nicht so bekannt sind“.

Beliebte und weniger nachgefragte Angebote gibt es auch bei den Studiengängen, verdeutlicht Alexander Käppele. „Bei den kaufmännischen Studiengängen oder denen der Mechatronik kommen 150 Bewerbungen auf zwei Plätze, beim Trinationalen Studiengang, den die DHBW Lörrach mit der UH Mulhouse und der FH Nordwestschweiz anbietet, sind es wiederum nur zehn Bewerbungen für zwei Plätze.“

Erfreulich ist für Tauschinger und Käppele, dass im technischen Bereich zwei weibliche Nachwuchskräfte dabei sind: eine angehende Werkzeugmechanikerin und eine Maschinenbau-Studentin. Zwei bis dreieinhalb Jahre dauern die Ausbildungsmodelle. Geht es nach dem Unternehmen, werden danach alle übernommen, sagt Käppele.

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