Besonderer Dorfrundgang

Von Joachim Pinkawa

Bei den Weiler Stadtführern stand am Sonntag nachmittag eine französischsprachige Stadtführung auf dem Programm. Sigrid Droguet leitete einen Rundgang durch Ötlingen.

Weil am Rhein-Ötlingen. Die deutschstämmige ehemalige Französischlehrerin, die seit Langem in Frankreich wohnt, wollte mit ihrer Führung nicht nur Franzosen, sondern auch Deutsche ansprechen, die französische Sprache beherrschen oder auch gerade lernen: „Ötlingen – un village alémanique et à la fois un village d’art. Rendezvous sur la place derrière l’église St. Gall, devant le monument Hermann Daur“.

Treffpunkt war auf dem Platz hinter der St. Gallus-Kirche vor dem Hermann-Daur-Denkmal. Sigrid Droguet konnte dort einige Gäste aus Frankreich (St. Louis) und Weil am Rhein begrüßen und direkt mit der Besichtigung der Kirche beginnen. Beim Streifzug durch den beschaulichen Ort konnte sie den Gästen viele Sehenswürdigkeiten und insbesondere historische Details präsentieren und erläutern.

Architektur und Kunst des Art-Dorfs, aber auch die Menschen und ihre Geschichte wusste sie den interessiert zuhörenden Teilnehmern des Rundgangs zu beschreiben und zu erzählen. Eine „belle-vue“ über die Landschaft mit Haltingen, Weil am Rhein und Basel von einer Aussichtsterrasse des Dorfs auf dem Berg und die exklusiv arrangierte Besichtigung der historischen Tapeten im „Café Inka“ sowie ein kurzer Galeriebesuch bei Gerhard Hanemann gehörten ebenso zu dem Rundgang.

Das Museum Dorfstube mit der historischen Schmiede wurde des Weiteren besichtigt, wobei der Vorsitzende des Fördervereins, Fritz Güthlin, viel Wissenswertes und Interessantes rund um Dorfstube und Schmiede zu berichten wusste.