Weil am Rhein (mcf). Die geplante Besteuerung der Wettbüros stellt sich auch für die Stadt Weil am Rhein nicht als Vergnügen dar. Der Gemeinderat ist einstimmig dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt und hat die Besteuerung ausgesetzt. Zirka 20 000 Euro an Vergnügungssteuer entgehen der Kommune damit. Um mit einem Gang vor Gericht nicht noch mehr Geld zu verlieren, wartet die Stadt erst einmal ab, wie über die Besteuerung durch andere Städte entschieden wird. „Sobald die Entscheidung vorliegt, werden wir wieder starten“, erklärte Bürgermeister Rudolf Koger. Auch Wolfgang Roth-Greiner (FDP) unterstützte im Gemeinderat das Vorgehen. Seine Hoffnung, ob nicht eine Nacherhebung möglich ist, musste Koger negativ bescheiden.