Weil am Rhein (sif). Von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst reicht das Spektrum, das vom 5. bis 8. März bei der Art Karlsruhe 2015 präsentiert wird. Unter den 210 renommierten Galerien aus elf Ländern ist erstmals auch die Weiler Galerie Stahlberger dabei. Mit der Galeristin Ria Stahlberger sprach Siegfried Feuchter. Freuen Sie sich schon auf das große Kunstereignis" Natürlich, umso mehr, je näher der 5. März rückt. Bislang hielt sich die Vorfreude noch in Grenzen, weil ich so viel mit den Vorbereitungen zu tun hatte. Ist der Aufwand groß" Sehr groß sogar. Seit einem halben Jahr bin ich intensiv am Vorbereiten des Auftritts an dieser internationalen Kunstmesse. Es müssen die Künstler ausgewählt, Stand und Einteilung geplant, Versicherungen abgeschlossen und der Transport der Kunstwerke organisiert werden. Es kommt viel zusammen, vor allem muss man an zahlreiche Kleinigkeiten denken. Welchen Stellenwert hat für Sie die Teilnahme an der an der Art Karlsruhe" Einen sehr hohen, das ist ein besonderes Highlight für die Galerie und eine besondere Ehre für mich. Es ist nämlich nicht selbstverständlich, dass man an dieser Kunstmesse zugelassen wird. Viele Galerien, die sich auch beworben haben, sind abgewiesen worden. Am Ende sind es 210 Galerien, die sich präsentieren können. Werten Sie die Zulassung zu dieser Messe auch als persönliche Anerkennung für Ihre engagierte Arbeit" Ja, das kann man schon so sehen. Seit dem Tod meines Mannes Hans-Peter vor über zehn Jahren führe ich die Galerie allein. Mit ihm zusammen waren wir mit unserer Galerie an der Art Straßburg und an der Art Expo Budapest präsent. Jetzt freue ich mich riesig auf Karlsruhe. Wie groß wird Ihr Messestand sein" 50 Quadratmeter, wobei in einer der 160 „One Artist“-Shows der Künstler Jürgen Browolf die Hälfte des Standes gestalten wird. Außerdem werde ich in einem weiteren Raum in der Halle 2, Stand DO3, Exponate von Ernst Carmelle, Joachim Czichon, Gabriela Morschett, Károly Klimó, Patrick Lützelschwab und Niels Tofahrn zeigen. Nach welchen Kriterien erfolgte die Auswahl" Mit den meisten Künstlern arbeite ich schon lange zusammen. Einige von ihnen werden an der Kunstmesse anwesend  sein. Gabriela Morschett hatte ich bei der Ausstellung „KunstOrte“ in Zusammenarbeit mit Galerien und Museen kennengelernt. Sie wird nächstes Jahr erstmals in meiner Galerie ausstellen.