Noch nicht so richtig anfreunden können sich die Sozialdemokraten mit dem vom Ersten Bürgermeister Christoph Huber propagierten „Shared Space“, einem gleichberechtigten Miteinander von Autoverkehr und Fußgänger, in der Müllheimer Straße. „Das überzeugt uns noch nicht“, sagte Foege, weshalb er vorschlug, die Erfahrungen am Konstanzer Hauptbahnhof abzufragen.
Verhalten skeptisch äußerte sich Thomas Harms (FDP) zur Fußgängerzone. Darüber sollte man unter Einbindung der Bevölkerung erst entscheiden, wenn Klarheit herrsche, ob die Tramverlängerung komme oder nicht. Gerade bei einer Verlängerung der Straßenbahnline bis zum Läublinpark sah Harms noch erheblichen Diskussionsbedarf. Hier müsse zuerst eine Grundsatzdiskussion in den politischen Gremien geführt werden, ob sie überhaupt Sinn mache.
Für die Freien Wähler wird die Dreiländergalerie einen großen Einfluss auf die Zentrumsbildung zwischen Bahnhof, Schlaufenkreisel und Sparkassenplatz nehmen. Wegen der sich dabei ändernden Verkehrsströme muss der Verkehrsplan laut Fraktionschef Dieter Müller fortgeschrieben werden. Ebenso müssten für die Umgestaltung der Hauptstraße und die angedachte Verkehrsberuhigung verschiedene Szenarien aufgezeigt werden.