Weil am Rhein Ein eigenes Leitbild für die VHS

Weiler Zeitung
Angelika Valley legt ihre Verwaltungstätigkeiten zum 1. März nieder und übergibt diese Aufgabe an ihre Nachfolgerin Martina Rogowski. Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

VHS-Dozenten-Treffen mit Rückblick auf ereignisreiches Jahr / 2015 Veränderungen in der Verwaltung

Weil am Rhein. Das jährliche Dozententreffen der Volkshochschule Weil am Rhein war auch diesmal gut besucht: 80 Dozenten sind der Einladung gefolgt und haben den Weg in die Gemeindehalle Binzen gefunden. Dorthin war die Veranstaltung, die sonst im Alten Rathaus stattfindet, wegen des 25-Jahr- Jubiläums der Außenstelle Vorderes Kandertal verlegt worden.

Insgesamt beschäftigt die VHS 120 Lehrkräfte in den Fachbereichen Sprachen, Politik/Gesellschaft/Umwelt, Kreatives, Gesundheit sowie Arbeit und Beruf. Dazu kommen noch die Bereiche Stadtführungen und Repair-Café.

VHS-Leiter Tom Leischner und Binzens Bürgermeister Andreas Schneucker begrüßten unter den Gästen auch den ehemaligen Bürgermeister Uli May als damaligen Mitbegründer der Außenstelle. In Leischners Rückblick standen die Schwerpunkte 2014 im Fokus.

Bildungsbedarf der Bevölkerung analysiert

Einer davon ist die Arbeit der Qualitätsgruppe. Aufgrund einer Stärken-Schwächen-Analyse hat die Gruppe das Projekt „VHS-Forum Kaleidoskop“ ins Leben gerufen, bei dem es um eine Bildungsbedarfsanalyse in der Weiler Bevölkerung geht. Dieses Projekt ist abgeschlossen und nun wartet die VHS auf die offizielle Zertifizierung des VHS-Landesverbands.

Das Repair-Café ist als ein Projekt aus dem „VHS-Forum Kaleidoskop“ entstanden. Es läuft sieben mal jährlich, ist sehr erfolgreich und wird von einem kleinen Personenkreis geleitet: Martin Roch, Tom Leischner, Angelika Valley und Monika Merstetter. Dazu kommen viele Experten unterschiedlicher Bereiche, die mit großem Engagement ehrenamtlich arbeiten.

Der Bereich „Kultur im Dreiländereck“ ist auch aufgrund der Initiative des „VHS-Forums Kaleidoskop“ entstanden. Unter diesem Stichwort findet man im Programm diverse Angebote zu kulturellen Einrichtungen und Veranstaltungen im Dreiländereck, die guten Zuspruch finden. Das Motto ist: „Gemeinsam was erleben, bereichert mehr…“. In der Planungsgruppe sind Rena Hadji-Cheykh, Carolin Lefferts und Tom Leischner tätig.

Die Herbstzeitlosen sind seit zwei Jahren unter der Leitung von Carolin Lefferts und ihrem Team ein eigenständiger Bereich für die Senioren an der Volkshochschule. Mit einem bildungsreichhaltigen Programm begeistern sie die ältesten Teilnehmenden entweder im Gewölbekeller des Alten Rathauses oder bei Exkursionen und Ausflügen. Externe Dozenten und Referenten stoßen mit ihrem Wissen auf reges Interesse.

Die neuen Stadtführer haben 2014 ihre ersten Touren geplant. So stand das vergangene Jahr bei ihnen vor allem unter dem Zeichen der Recherche. Sie haben sich gut in den aktiven Kreis der Stadtführer eingefügt, welche von Sabine Theil und Monika Merstetter geleitet werden.

Das EU-Grundtvig-Projekt „My story is your story“ hat 2014 seinen Abschluss gefunden. Die neun Projektpartner aus ganz Europa sind gerade in der Planungsphase, ob ab Herbst wieder ein gemeinsames Projekt stattfindet. Es würde unter dem Förderprogramm „Erasmus +“ laufen; der Inhalt steht noch nicht fest.

2015 stehen für die Volkshochschule Weil nicht viele, aber intensive Projekte und Prozesse an: Ein großer Wechsel in der Verwaltung wird zum 1. März vollzogen: Angelika Valley, die 33 Jahre an der und für die VHS gearbeitet hat, geht in den Vorruhestand. Sie reduziert ihre Wochenarbeitszeit, sodass sie nur noch an zwei Nachmittagen tätig sein und ausschließlich für den Fachbereich „Gesundheit“ arbeiten wird. Ihre bisherigen Verwaltungstätigkeiten übernimmt Martina Rogowski, die vom Landratsamt Lörrach zur VHS Weil wechselt.

Zwei Dozentinnen verabschiedet

Für das kommende Jahr ist ein Leitbildprozess geplant, um der Volkshochschule Weil am Rhein ein eigenständiges Leitbild zu geben. Die Planungen für das neue EU-Projekt „Erasmus +“ laufen. Ob es tatsächlich verwirklicht wird, ist noch unsicher. Auch soll eine systematische Evaluationsmethodik für Kurse und Veranstaltungen eingeführt werden.

Abschließend wurden zwei Dozentinnen des Fachbereichs Englisch verabschiedet: Die Schwestern Sarah Nassour und Jane Scherf sind für den Fachbereich „Sprachen-Englisch“ nur noch beratend tätig und nicht mehr im Unterricht. Sarah Nassour war mehr als 24 Jahre und Jane Scherf über acht Jahre mit großer Leidenschaft und „typisch englischem Humor“ für die Volkshochschule aktiv, wofür Leischner beiden dankte.

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