Weil am Rhein „Erholung pur am Rhein“

Weiler Zeitung

Standort rund um den Motorboot- und Yachtclub ein beliebtes Naherholungsgebiet

Von Siegfried Feuchter

Weil am Rhein. Der Rheinkilometer 173,1 ist ein besonderer. Denn hier hat der Motorboot- und Yachtclub Weil am Rhein, der in diesem Jahr 45 Jahre alt ist, seit 1989 seinen Standort. Und mit dem Bau einer neuen Steganlage und eines neuen Clubheims Anfang der 90er Jahre hat der kleine Verein eine Anlage mit hohen Freizeitwert geschaffen. Längst ist der Yachtclub mit seinem direkt am Rhein liegenden „Gasthaus am Bootssteg“ zu einem beliebten Naherholungsziel geworden.

So verwundert es auch nicht, dass die Verantwortlichen des Clubs mit dem Vorsitzenden Jürgen Sütterlin und seinem Stellvertreter Heinz Dufner rundum zufrieden sind. Das, was der 45 Mitglieder zählende Club geschaffen hat, kann sich sehen lassen.

Es kann nur Mitglied werden, wer ein Sportboot oder eine kleine Yacht besitzt. Außerdem ist die Mitgliederzahl an die im Yachthafen vorhandenen Anlegeplätze gekoppelt. Selbstredend spielt sich das Clubleben vorwiegend in den wärmeren Jahreszeiten ab, also zwischen Frühjahr und Herbst.

„Hier am Rhein findet man Erholung pur“, sagt Heinz Dufner unter beifälligem Nicken von Jürgen Sütterlin, Hans Beierer und Gerd Held, die beim Gespräch mit unserer Zeitung dabei sind. Das wissen auch viele Spaziergänger und Radfahrer zu schätzen, die hier vorbeikommen oder in der dem Club gehörenden, jedoch verpachteten Gaststätte einen Zwischenhalt einlegen. Clubmitglieder, die nicht nur aus Weil am Rhein, sondern auch aus anderen Gemeinden der Regio stammen, genießen die Ruhe und die besondere Atmosphäre am Wasser und übernachten auch oft auf ihren im Hafen liegenden Booten. Es hat schon Mitglieder gegeben, die von Weil am Rhein aus mit ihrem Schiff bis ins Mittelmeer oder an die Mecklenburger Seenplatte gefahren sind. Bei einer Tagestour kommt man etwa bis Breisach, da einige Schleusen zeitaufwändig überwunden werden müssen.

Nicht nur Yachten der Clubmitglieder liegen im Hafen, auch Schiffe von auswärtigen Gästen. Beispielsweise Holländer, die nach Basel wollen, legen immer wieder mal an, da es in der Nachbarstadt keine Anlegeplätze gibt. Dass im Yachthafen alles seine Ordnung hat, darüber wacht Hafenmeister Roland Flaig. Er koordiniert die Belegung und sorgt dafür, dass jeder Liegeplatz Strom und Wasser hat. Toiletten und Duschen sowie Waschmaschine und Trockner befinden sich im Keller des „Bootssteg“.

„Wasser verbindet“, sagt Heinz Dufner. Deshalb pflegt der Yachtclub auch gute Kontakte zu den Wassersportfreunden in Hüningen, die auf der gegenüberliegenden französischen Seite des Rheins beheimatet sind.

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