Weil am Rhein Feierliche Taufe des ICE 3

Weiler Zeitung

Bahnverkehr: Schnellzug heißt nun „Weil am Rhein“

Weil am Rhein (sat). „Jetzt weiß auch der Rest Deutschlands, dass es südlich von Freiburg noch etwas gibt“, scherzte Oberbürgermeister Wolfgang Dietz bei der ICE-Taufe am Sonntag im Rahmen des Frühlingsfests des Bahnsozialwerks im DB-Werk Haltingen. Das laut Dietz „symbolisch wichtige Ereignis“ wurde vor vollem Haus zelebriert.

Viele Weiler Bürger und Bahnliebhaber, aber auch Bundestagsabgeordneter Armin Schuster und Landtagsabgeordneter Rainer Stickelberger ließen es sich nicht nehmen, bei der feierlichen Taufe des ICE 3 dabei zu sein. Das Frühlingsfest wurde durch die BSW-Ortsgruppe Weil am Rhein organisiert, die auch für die Bewirtung der Gäste sorgte.

Begleitet von dem „Badner Lied“ wurde der ICE in das Haltinger DB-Werk eingefahren. Bereits seit 2002 hat die Stadt Weil am Rhein um eine Patenschaft für einen ICE 3 gekämpft, wie Dietz erzählte. „Jetzt wird das Versprechen eingelöst“, sagte der Oberbürgermeister stolz und taufte den Schnellzug mit einem Gläschen Haltinger Winzersekt auf den Namen „Weil am Rhein“.

Ingolf Leuschel, Beauftragter des Vorstands der Deutschen Bahn, der im April in Rente ging, freute es besonders, dass der ICE nun den Namen einer „Stadt mit Tradition“ trägt. „Zudem ist Weil eine kleine Eisenbahnerstadt“, ergänzte Sven Hantel, DB-Konzernbevollmächtigter für Baden-Württemberg. Vor knapp 25 Jahren hat die Bahn in Deutschland ihre ersten Hochgeschwindigkeitsstrecken in Betrieb genommen.

Im Anschluss an die Taufe konnten Interessierte den Schnellzug begutachten. Der bis zu 330 Stundenkilometer schnelle Zug wird auf den Fernverkehrsstrecken der Deutschen Bahn eingesetzt und hat als Zielbahnhöfe unter anderem Brüssel und Amsterdam, aber auch Basel und München. Für die musikalische Umrahmung des Frühlingsfests sorgten der Männerchor des Gesangvereins Haltingen, der Eisenbahner Musikverein und die Erste Markgräfler Dilettantenmusik.

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