Das war ein Auftakt nach Maß! Bei hochsommerlichen Temperaturen und bester Laune haben gestern Abend Oberbürgermeister Wolfgang Dietz, Sparkassenchef Ulrich Feuerstein als Vertreter des Hauptsponsors und die Weinprinzessin Marina Bläsi auf dem Rathausplatz das 15. Bläserfestival eröffnet. Von Siegfried Feuchter Weil am Rhein. Nicht nur der Motor und Mentor des Festivals, Kulturamtsleiter Tonio Paßlick, strahlte mit der Sonne um die Wette, als die Stadtmusik unter Leitung von Dirigent Daniel Frank zu Beginn im Weindorf aufspielte. Je später der Abend, desto mehr füllten sich die beiden Plätze. Die offizielle Eröffnung begleiteten auch die Markgräfler Weinprinzessin Marina Bläsi, der Sprecher der AG Weindorf, Thomas Wagner, sowie zahlreiche Vertreter der neu formierten Markgräfler Trachtengruppe um die Vorsitzenden Michael Lindemer und Jörg Roßkopf. Das schöne Sommerwetter übertrug sich auf die Stimmung des Publikum, das in Scharen herbeiströmte und die beiden Schauplätze Rathausplatz mit Weindorf und Sparkassenplatz füllte – allerdings wegen der sommerlichen Hitze erst am späteren Abend. Die Leute genossen die mitreißende, fetzige Musik. OB Dietz hob in seiner Begrüßung auf das Engagement der Sparkasse Markgräflerland ab, ohne das ein freier Eintritt bei dieser Qualität der Veranstaltung nicht möglich wäre. Und Ulrich Feuerstein, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, sicherte unter Beifall zu, auch in den kommenden Jahren Partner des Bläserfestivals zu sein. Während Thomas Wagner die Qualität der Markgräfler Weine betonte, ergänzte die Weinprinzessin Marina Bläsi: „Nicht nur der Wein ist von der Sonne verwöhnt, sondern auch das Dreiländereck.“ Und der Vorsitzende der Trachtengruppe, Michael Lindemer, sprach von Heimat im Glas und meinte: „Heimat ist dort, wo wir daheim sind.“ Während Kulturamtsleiter Tonio Paßlick das Eröffnungsprogramm auf der Bühne im Weindorf souverän kommentierte, gab auf dem Sparkassenplatz in bewährter Weise Dieter Steininger die kurzen Erläuterungen zu den Bands. Im Weindorf ließ es nach 21 Uhr die irisch-schottische Band Mànran und auf dem Sparkassenplatz zunächst die Musiker der New Orleans Experience und danach die Band Bubliczki, eine Band der polnischen Folk-Szene, fetzen. Die Besucher hatten die Qual der Wahl, viele pendelten zwischen den beiden Schauplätzen. Dabei wurden die flanierenden Festivalgäste auch auf der Hauptstraße durch Marching-Bands wie Hansi Kolz mit seiner Basler Mittwochsbänd oder der „Rumba Katxai“ aus Mallorca und dem mit Verstärkung gekommenen trompetenden Eisverkäufer Skotty“ bestens unterhalten.