Weil am Rhein        (sif).        Nur noch tot konnte am Ostersamstagmorgen bei einem schweren Unfall am Stauende der 50-jährige Fahrer eines Kleintransporters aus seinem zertrümmerten Führerhaus geborgen werden. Der 50-jährige Mann war gegen 7.20 Uhr aus noch ungeklärter Ursache zwischen dem Autobahndreieck Märkt und dem Autobahnzoll Weil am Rhein in Höhe des Beregnungsgebietes ins Stauende gerast. Jede Hilfe kam zu spät, der Mann starb noch in seiner zusammengedrückten Fahrerkabine. Während der Bergungsarbeiten musste die Autobahn mehrfach komplett gesperrt werden, so dass sich ein Rückstau von bis zu fünf Kilometern bildete. Laut Polizei hielten die Behinderungen bis gegen 10.30 Uhr an. Der 50-jährige Mann war mit seinem Transporter auf der mittleren von drei Fahrspuren der Autobahn in südlicher Richtung unterwegs. Aus ungeklärter Ursache prallte er dann nach Angaben von Feuerwehrsprecher Reinhold Utke „nahezu ungebremst“ auf einen am Ende des Lkw-Staus stehenden Sattelschlepper. 20 Feuerwehrleute unter der Einsatzleitung von Kommandant Klaus Gempp waren mit fünf Fahrzeugen im Einsatz, außerdem der Notarzt, Rettungssanitäter, Polizei sowie Autobahnmeisterei. Auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Werner Schmid war an die Unfallstelle geeilt. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich „sehr schwierig“, da die Fahrerkabine völlig zertrümmert war. Reinold Utke berichtete: „Mit der Seilwinde des Rüstwagens wurde der Transporter vom Sattelaufflieger zunächst weggezogen, um danach mit der Rettungsschere das Unfallopfer bergen zu können.“ An den beiden Fahrzeugen entstand nach Angaben der Polizei ein Schaden von 20 000 Euro. Das Verkehrskommissariat Weil am Rhein, Tel. 07621/9800-0, sucht noch Zeugen des Unfalls.