Weil am Rhein Heiße Klänge und Lasershow

Weiler Zeitung
Ein Fest für Tanz- und Partyfreudige war das „Grenzenlos Open-Air-Festival“ im Dreiländergarten. Foto: Daniela Buch Foto: Weiler Zeitung

3000 Besucher beim „Grenzenlos Festival“ im Dreiländergarten / 30 DJs am Mischpult

Von Daniela Buch

Weil am Rhein. Zum Paradies für Raver wurde der Dreiländergarten am vergangenen Samstag. Nach dem gelungenen Start im Vorjahr lud das „Grenzenlos Festival“ zum zweiten Mal nach Weil am Rhein und lockte rund 3000 Besucher in die Grenzstadt.

Pünktlich zum Festivalbeginn gegen Mittag meldete sich der Sommer zurück und mit ihm tiefblauer Himmel und Sonne satt den ganzen Tag über. Ideale Rahmenbedingungen für die Veranstaltung also, zumal die Temperaturen nicht zu heiß waren, und somit allein die Musik dafür verantwortlich sein durfte, das Partyvolk zum Kochen zu bringen.

Für Fans elektronischer Musik und Tanzfreudige wurde parallel auf gleich drei Bühnen, einer großen Hauptbühne, einer „Treestage”-Bühne unter den Bäumen an der Graffitiwand im Eingangsbereich, und einer weiteren „Ohrklang”-Bühne, einiges geboten. Fast 30 verschiedene Discjockeys beschallten praktisch ohne Unterbrechung und bis in die Nacht das Gelände.

Am Mischpult standen Nachwuchskünstler und Szenegrößen wie Dominik Eulberg, der „ravende Ornithologe aus dem Westerwald”, der seit zehn Jahren in der Szene unterwegs ist und Naturgeräusche in seine Nummern mixt. Oder Len Faki, der seine Karriere in den 1990er Jahren startete und heute unter anderem im berühmt-berüchtigten Berliner Berghain-Club auflegt. Oder der aus Frankreich stammende Rodriguez Jr., der über die jüngsten Partystationen Djerba, Amsterdam, Toronto und Ibiza nach Weil am Rhein gekommen war.

Die Festival-Macher Sven Galvez aus Freiburg und Marcel Wehrle aus Waldkirch haben mit „Grenzenlos” eine erfolgreiche Marke geschaffen, und setzen dabei auf Kooperationen mit der Plattenfirma Schallbox aus Basel und der Veranstaltungsagentur Smokingfish Productions aus Zürich. Neben dem ausgewogenen Künstler Line Up trug nicht zuletzt die qualitativ hohe technische Anlage, die zum Einsatz kam und die Klänge nahezu grandios plastisch umsetzte, zum Erlebnis bei, ebenso bunte Lichtquellen, Lasershow und riesige Blumenelemente als Dekoration.

Um am Open-Air-Festival mit dabei sein zu können, wurden keine Anfahrtswege gescheut, wie die Autokennzeichen auf dem Parkplatz offenbarten. Ein Großteil der Besucher dürfte aus der Schweiz angereist sein, vorwiegend aus dem Raum Zürich und Bern, aber auch aus weiter entfernt liegenden Kantonen wie dem Tessin. Ein Shuttle-Bus von Offenburg über Lahr, Emmendingen, Freiburg und Neuenburg war ausverkauft.

Der Open-Air-Teil im Dreiländergarten, den aufgrund der Lautstärke auch etliche freiwillige und unfreiwillige Zaungäste miterlebten, ging nahtlos in eine Aftershow-Party über, die im Borderline Club in Basel gefeiert wurde. Wer durchhielt, konnte dort bis zum späten Sonntagvormittag weitermachen.

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