Weil am Rhein Herausforderungen wie im Ernstfall

Weiler Zeitung

Feuerwehr: Weiler Floriansjünger nahmen an der „Firefighter Combat Challenge“ in Berlin teil

Von Renate Wendt

Mit von der Partie beim feuerwehrspezifischen Wettkampf „Firefighter Combat Challenge“ in Berlin war am vergangenen Wochenende auch wieder das Challenge-Team der Freiwilligen Feuerwehr Weil am Rhein.

Weil am Rhein. Die achtköpfige Truppe ist nach ihrem dreitägigen Berlin-Aufenthalt mit dem dort erzielten Ergebnis sehr zufrieden, freute sich Feuerwehr-Sportbeauftragter Pascal Kirn (siehe Info). Das regelmäßige – und besonders vor dem Wettkampf verstärkte – Training bei der Weiler Feuerwache hat sich für das seit vier Jahren bestehende Challenge-Team somit durchaus gelohnt.

Großes Teilnehmerfeld

Schließlich beteiligten sich mit dem Weiler Team an dem Wettkampf auf dem stillgelegten Flugplatz Tempelhofer Feld rund 1000 Feuerwehrleute, darunter auch viele Berufsfeuerwehrleute, wie Kirn berichtete. Dazu gehörten auch Feuerwehren aus Frankreich, Polen, Slowenien, Schweiz, Österreich, Großbritannien und den USA. Auch die Roche-Werksfeuerwehr aus Basel stellte sich den speziellen Aufgaben.

Bei der „Firefighter Combat Challenge“ handelt es sich um einen 1991 in den USA aus einer physischen Feuerwehr-Leistungstest-Studie heraus entstandenen Wettkampf, der nicht nur Sport beinhaltet, sondern überdies auch die schnelle und sichere Bewältigung typischer Feuerwehrinhalte fördert. Seit 2007 wird dieser Wettkampf, gestaltet in Form eines Parcours, auch in Deutschland veranstaltet.

Nach der erfolgreichen Teilnahme am diesjährigen Berliner Stairrun im Frühjahr im Park Inn Hotel war es für das Weiler Challenge-Team die vierte „Firefighter Combat Challenge“, die von der Berliner Feuerwehr und deren Betriebssportgemeinschaft nunmehr zum elften Mal ausgerichtet wurde.

Teilgenommen aus dem Weiler Team haben die Feuerwehr-Sportbeauftragten Pascal Kirn und Daniel Nordmann sowie Max Nordmann, Marco Fradinger, Florian Schiessel, Raffael Rimkus, Joel Salathe und Patrick Stricker.

Hohe Anforderungen

Dabei galt es, mit einem 20 Kilo schweren Schlauchpaket die Treppen eines zwölf Meter hohen Turms zu besteigen und einen ebenso schweren Schlauch auf diesen Turm hochzuziehen. Danach ging es wieder nach unten, um mit einem Hammer an der so genannten Keiser-Force-Machine ein 72,5 Kilo schweres Gewicht um 1,50 Meter zu verschieben. Nach einer 30 Meter langen Slalomstrecke war ein Ziel, mit einem Wasserstrahl aus einem 20 Meter weit ausgezogenen Schlauch zu treffen. Den Schluss bildete dann das Tragen einer 80 Kilo schweren Menschenattrappe über eine Strecke von 30 Metern.

Sämtliche Aufgaben, die zugleich einen simulierten Feuerwehreinsatz darstellen, mussten nach entsprechendem Reglement in möglichst kürzester Zeit sowie in kompletter Einsatzkleidung mit Helm, Maske und Atemschutzgerät bewältigt werden.

Bereits am 29. September wird das Weiler Challenge-Team nach Düsseldorf reisen, um dort am „Feuerwehr-Skyrun“ teilzunehmen.

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