Weil am Rhein Herbstbummel in Haltingen

Weiler Zeitung
Jede Menge Reize fürs Auge boten die am Straßenrand ausgestellten Oldtimer, aber auch die zahlreichen Verkaufsstände, wie dieser mit gebrauchten Büchern (Foto rechts), an denen geguckt, gestöbert und gefeilscht wurde. Fotos: Carina Stefak Foto: Weiler Zeitung

Markgräfler Einkaufstag zieht Besucher an

Von Carina Stefak

Weil am Rhein-Haltingen. Bei schönem Herbstwetter und warmen Temperaturen schlenderten zum 35. Markgräfler Einkaufstag zahlreiche Besucher durch den Ortskern von Haltingen und ließen stöbernd, schmökernd, plaudernd und natürlich schmausend die Seele baumeln.

Bei sonnig-warmem Herbstwetter zieht es die Menschen am Sonntag meist magnetisch ins Freie – der nasskalte Winter kommt noch früh genug. Wer an diesem Wochenende einmal nicht in die Natur wollte, für den war beim Markgräfler Einkaufstag im Haltinger Ortskern richtig was geboten.

Offene Geschäfte, Verkaufsstände, ein Kinderflohmarkt, Kunsthandwerk und jede Menge Oldtimer am Straßenrand – hier war für jeden was dabei. Und so trieb es Familien und Paare gleichermaßen durch die Große Gaß bis zur Kreuzung Richtung Dammstraße. Ein Zwangsstopp wurde höchstens an der Fußgängerampel eingelegt, wo der vorbeibrausende Verkehr der Freiburger Straße die Einkäufer und Bummler notgedrungen ausbremste.

Speisen und Schmuck mit Anziehungskraft

Wer freiwillig ein Päuschen einlegte, nahm an einem der Biertische Platz und ließ sich Grillwurst, Klöpfer oder Pommes schmecken. Auch die Haltinger Winzer waren vertreten und schenkten (Neuen) Wein und Winzersekt aus. Einige Meter weiter zog der Duft des unverwechselbaren Raclette-Käses längst nicht nur die Hungrigen an – auch wer gerade erst gegessen hatte, konnte durchaus nochmal schwach werden. Die Schlange riss jedenfalls nie ab.

Anziehungskraft übte auch der Schmuckstand gegenüber aus, an dem nicht nur die Frauen stehen blieben und – auf der Suche nach dem einen oder anderen kleinen Schatz – ausgiebig stöberten. Bücherwürmer kamen auf der anderen Straßenseite genauso auf ihre Kosten wie Freunde von historischen Blechschildern; wer sich für den Winter eindecken wollte, wurde an einem Mützenstand fündig. Und vor allem Kinder schauten fasziniert dem Handwerker zu, der mit einem überdimensionalen Holzkonstrukt geschwungene Linien auf einem Blatt Papier und damit eine nicht alltägliche Zeichnung schuf.

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