Vor dem Gut Nonnenholz informierte sich die Runde, zu der Bundestagsabgeordnete Kerstin Andreae und die Landtagsabgeordneten Josha Frey, Bärbel Mielich und Thomas Marwein gehörten, über den Stand der Dinge bei dem mit 4,2 Millionen Euro veranschlagten Projekt. Architekt Gerhard Zickenheiner und Annette Grimm vom Grenzüberschreitenden Naturschutz beim Trinationalen Umweltzentrum (Truz), erläuterten die Bedeutung des Projekts im Spannungsfeld zwischen Agglomeration und Landschaft ein trinationales Innovationszentrum für Umweltschutztechnologie und Naturschutz aufzubauen.
Das im Jahr 1945 gebaute, ehemals landwirtschaftlich genutzte Gebäude mit umliegendem Areal von rund 20000 Quadratmeter befindet sich, erläuterte Zickenheiner, im Besitz des Kantons Basel. Dieser stünde dem Projekt aber wohlwollend gegenüber und habe sich bereit erklärt, die Gebäude und Flächen für rund 360 000 Euro zur Verfügung zu stellen. Neben dem Truz als Hauptnutzer des Gebäudes sollen in zehn bis 15 Containern unter dem Schutz des alten Scheunendaches Arbeitsplätze für Start-Up-Unternehmen aus dem „grünen Bereich“ entstehen. Des Weitern vorgesehen sind ein Tagescafé sowie Seminarräume, Ausstellungsflächen und Werkstätten. Im Außengelände sind Mietergärten von 40 bis 80 Quadratmeter Größe geplant, die unter der Regie des Truz an Stadtbewohner vermietet werden sollen.