Weil am Rhein. Vor einem Vierteljahrtausend ist der Komponist Georg Philipp Telemann gestorben: am 25. Juni 1767. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erlebte die Kunstmusik mit ihrem Einzug in bürgerliche Kreise eine neue Blüte. Einer, der diese Entwicklung entscheidend prägte, war Telemann. Als Musikdirektor in Frankfurt und Hamburg komponierte er Werke, die sowohl Kenner als auch Liebhaber europaweit begeisterten. Seine Musik prägte die Repertoires der höfischen, städtischen und kirchlichen Kapellen. Und seine Drucke machten dann seine Musik bis weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Für ein oft verkanntes Instrument schuf er unvergessliche Werke, nämlich die Blockflöte.