Auf der Seite kann man sich die Kunstwerke anschauen. Wer sich für ein Stück interessiert, kann uns eine Nachricht schreiben und auf diesem Wege sein Gebot abgeben. Die Auktion läuft bereits und erfährt regen Zulauf. Es gibt keine bestimmte zeitliche Grenze – die Leute sollen Zeit haben, zu überlegen, ehe sie sich ein Kunstwerk ins die Wohnung stellen. Einige Kunstwerke werden auch den alemannischen Abend dekorieren.
Neben Mundart und Kunst greifen Sie auch zur Musik als Mittel, um die Alte Trotte ins Gespräch zu bringen.
Ich habe vor Kurzem einen Musikworkshop in Wales besucht und dort mit einigen Workshop-Teilnehmern das Lied „In Mueter’s Stübeli“ auf Alemannisch eingesungen. Aus dieser Aufnahme ist eine CD geworden, die auch beim alemannischen Abend verkauft wird. Das Lied ist auch im Internet zu haben.
Wie viel Geld ist schon für die Trotte zusammen gekommen?
10 000 Euro haben wir bis jetzt. Einige Anfragen sind noch offen. Die Crowd-Funding-Aktion unter www.wemakeit.com läuft noch vier Wochen, das Projektkonto besteht aber weiterhin, sodass man auch später noch spenden kann.
Inzwischen sind ein paar Wochen vergangen. Sprudelt ihre anfängliche Motivationsquelle, dieses Mammut-Projekt anzugehen, noch immer, oder gibt es auch Durststrecken?
Natürlich ist es eine Menge Arbeit, das wird einem erst nach und nach klar. Manchmal denke ich schon darüber nach, was das für eine Riesenkiste ist. Aber ich halte mich an meiner Vision fest. Und Freunde, die selbst schon Großprojekte durchgezogen haben und mir sagen, „du musst durchhalten“, helfen natürlich auch.
Wie sind die Resonanzen?
Nach wie vor sehr positiv. Die Reaktion der Menschen ist ganz toll, viele sind froh, dass man die Sache angeht. Und sie bekommen auch etwas zurück: Es ist einfach ein schönes Projekt. Ich kann also nur zuversichtlich sein.
Weitere Informationen gibt es im INternet: www.altetrotte-haltingen.de
u www.wemakeit.com u Facebook: Art for Alte Trotte Haltingen u https://voicesforaltetrotte.bandcamp.com/releases