Weil am Rhein Im Gespräch mit

Weiler Zeitung
Oliver Schultheiß, Organisator der Gebrauchtwagenmesse Foto: Weiler Zeitung

Oliver Schultheiß

Von Siegfried Feuchter

Die Gebrauchtwagenmesse ist eine feste Größe im Veranstaltungskalender der Stadt. Bereits zum 36. Mal richten zehn Autohäuser aus Weil am Rhein und Binzen die Automesse aus – die größte ihrer Art im Landkreis Lörrach.

Die dreitägige Weiler Gebrauchtwagenmesse vor der Feuerwache in Verbindung mit dem Frühlingsfest auf dem Festplatz in Otterbach ist wie folgt geöffnet:

Freitag, 14 bis 19 Uhr

Samstag, 10 bis 18 Uhr

Sonntag, 11 bis 16 Uhr

Weil am Rhein. In diesem Jahr rücken von Freitag, 31. März, bis Sonntag, 2. April, die Autohäuser auf dem Platz vor der Feuerwache das Thema Elektromobilität in den Blickpunkt, wie Organisator Oliver Schultheiß vom gleichnamigen Autohaus im Gespräch mit unserer Zeitung verrät.

Ja, es ist alles wie gehabt, schließlich hat sich die Messe in Verbindung mit dem Frühlingsfest bewährt. Eine Neuerung gibt es allerdings.

Erstmals stellen wir die Elektromobilität in den Vordergrund, um den Besuchern das aktuelle Thema näherzubringen.

Jedes beteiligte Autohaus stellt mindestens ein gebrauchtes Elektrofahrzeug aus. Interessierte können auch Probefahrten machen. Wir wollen damit zeigen, dass es Alternativen gibt. Der Fahrkomfort eines E-Autos ist beeindruckend, die Beschleunigung stark, und vor allem sind die Fahrzeuge emissionsfrei. Die Leute, die damit fahren, sind begeistert.

Noch verhalten – trotz des Zuschusses durch den Staat in Höhe von 4000 Euro je Auto.

Gewiss nicht. Das Problem ist einfach die noch mangelhafte Infrastruktur. Das heißt, es gibt noch viel zu wenige Ladesäulen. Hier müsste der Staat investieren, damit ein flächendeckendes Netz an Tankstellen entsteht. Je nach Modell beträgt die Reichweite von Elektrofahrzeugen zwischen 200 und 300 Kilometern.

Derzeit liegt er bei 0,3 Prozent. Ich schätze, dass er in den kommenden Jahren höchstens zwei bis drei Prozent betragen wird. Das liegt, wie schon gesagt, an der mangelhaften Infrastruktur. Deshalb ist ein Elektroauto ein klassischer Zweitwagen, der vor allem auf Kurzstrecken eingesetzt wird.

Ja, aber durch die staatliche Förderung gleicht sich das wieder aus.

Rund 250 gut erhaltene Gebrauchtwagen bieten die zehn Autohändler an. Außerdem wird der ADAC mit einem Überschlagssimulator und einem Infostand präsent sein. Hans Geling, der auf Gutachten bei Unfällen spezialisiert ist, hat ebenfalls einen Informationsstand. Auch bieten wir passend zum Thema Elektromobilität Segwayfahren an. In Verbindung mit dem Frühlingsfest ist an den drei Tagen wieder für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm gesorgt.

Absolut. Es sind mehr gebrauchte Fahrzeuge auf dem Markt als neue. Die Weiler Messe ist etabliert und zeichnet sich bei gutem Wetter jedes Mal durch einen starken Besuch aus. Schließlich werden hier auf einer Fläche viele Autos verschiedener Marken angeboten. Eine noch größere Automesse in der weiteren Region gibt es nur in Freiburg.

Zwischen 5000 bis 100 000 Euro. Da ist alles dabei, vom Kleinwagen bis zum Sportwagen, vom Kombi bis zum Kleintransporter. Es wird das gesamte Spektrum an Fahrzeugen abgedeckt.

Findet die Gebrauchtwagenmesse in gewohntem Rahmen statt?

Welche?

Wie drückt sich das aus?

Wie stark ist die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen?

Woran liegt das? Macht die Autobranche zu wenig Werbung für E-Autos?

Wie groß ist der Anteil an Elektroautos?

Sind Elektrofahrzeuge teurer als herkömmliche?

Zurück zur Gebrauchtwagenmesse. Wie viele Fahrzeuge können die Besucher besichtigen?

Gebrauchtwagen sind gefragt?

In welcher Preisklasse befinden sich die angebotenen 250 Fahrzeuge?

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