Weil am Rhein Interessen der

Weiler Zeitung

Vorstoß der SPD

Weil am Rhein (sif). Einige kritische Fragen hat Johannes Foege, Sprecher der SPD-Fraktion, im Zusammenhang mit dem Behindertenbeirat aufgeworfen, nachdem zuvor die Rollifreunde aus Weil am Rhein den SPD-Vorsitzenden Stefan Nagel mit ihrem Anliegen kontaktiert hatten. „Wir sind in der Fraktion erschrocken, welche Details uns die Rollifreunde geschildert haben“, betonte Foege im Gemeinderat. So wollte der Fraktionssprecher unter anderem wissen, inwieweit die Behinderten als sachkundige Bürger in den Beirat einbezogen werden, wie sich der Behindertenbeirat zusammensetzt, wer und wie dieses Gremium wählt und wie der Beirat an die Kommunalpolitik angebunden ist.

„Es geht darum, die Lebensumstände für Rollstuhlfahrer zu verbessern“, sagte Foege und gab in dem Zusammenhang auch den Wunsch von Behinderten nach einem Euro-Schlüssel weiter, um in der Stadt die wenigen Behindertentoiletten problemlos aufsuchen zu können, so wie es in anderen Städten auch übblich sei. Denn ohne diesen Schlüssel sei dies für die Rollstuhlfahrer stets mit Erschwernissen und einigen Umständen verbunden.

In dem Zusammenhang ging Foege auch auf die Aktion „Nette Toilette“ ein. Wenn Gaststätten und Lokale sich beteiligen, dann sollten sie nach Wunsch der SPD auch dafür sorgen, dass den Behinderten „keine Rumpelkammer“ angeboten wird. „Unsere dringende Bitte: „Wer bei der Aktion dabei ist, soll auch für menschenwürdige Zustände sorgen“, sagte Foege, der sich auf die Schilderungen der Rollifreunde bezog. Diese hatten ihre Beanstandungen auch mit Fotos dokumentiert.

Wie Peter Krause, der Geschäftsführer der Weil am Rhein Wirtschaft und Tourismus GmbH, bei der die Aktion „Nette Toilette“ angesiedelt ist, auf Anfrage sagt, hätte nur ein einziges Lokal Anlass zur Beschwerde gegeben. Und diese Gaststätte sei vorübergehend geschlossen gewesen und hätte zwischenzeitlich unter einem neuen Pächter wieder geöffnet. Sie mache aber nicht mehr mit bei der Aktion.

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