Kinderrechte: Realschüler mit einem Theaterstück

Weil am Rhein. Vor einem Jahr wurde die Stadt Weil am Rhein mit dem Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ ausgezeichnet. In den kommenden Jahren wird die Verwaltung eine Vielzahl von Maßnahmen, die Kindern und Jugendlichen zugute kommen, umsetzen. So will sie dem Anspruch gerecht werden, wie es in einer Pressemitteilung heißt, die Kinderrechte auf kommunaler Ebene umzusetzen. Oberbürgermeister Wolfgang Dietz ist es ein Anliegen, dass sich Kinder- und Jugendliche daran beteiligen.

Bundesweit finden am heutigen 20. November Aktionstage anlässlich des Jahrestags der UN-Kinderrechtskonvention statt. In den Kinderrechten kommen der besondere Schutz, die Fürsorge und die Unterstützung, die Kinder und Jugendliche benötigen, zum Ausdruck. So haben junge Menschen das Recht zu spielen, sich zu erholen und künstlerisch tätig zu sein. Wichtig sei auch, dass Kinder das Recht haben, zu lernen und eine Ausbildung zu machen.

Auf dem Weg zur „Kinderfreundlichen Kommune“ wird die Stadt vorbildlich von Schülern der Realschule Dreiländereck unterstützt. Seit Anfang Oktober beschäftigt sich die Klasse 5d intensiv mit den Inhalten der Kinderrechte.

Vorbereitend besuchte Michaela Rimkus, die Weiler Kinder- und Jugendbeauftragte, die Klasse. In einem „Kinderrechte-Koffer“ stellt sie umfangreiches Informations- und Unterrichtsmaterial zur Verfügung. Auf diesem Weg können die Schüler herausfinden, welche Kinderrechte für sie wichtig sind, wo sie verletzt werden und wo sie Handlungsbedarf sehen.