Weil am Rhein (sif). „Das Ergebnis ist noch nicht zufriedenstellend, doch der Trend zeigt in die richtige Richtung“, sagt Carl Stephan Matti, Geschäftsführer der Laguna GmbH. Deren Bilanz für 2014 hat Matti in nichtöffentlicher Sitzung dem Gemeinderat vorgestellt. Das Jahr schloss mit einem Minus von zwei Millionen Euro ab. Dies habe mehrere Ursachen, wie Matti auf Anfrage sagt: Zum einen kamen wegen des schlechten Sommers im vergangenen Jahr weniger Besucher wie angenommen, weshalb die erwarteten Erlöse nicht erzielt werden konnten. Zum anderen haben hohe Abschreibungen, mit denen die Laguna GmbH nicht gerechnet hat, das Jahresergebnis getrübt. Sie lagen nämlich bei zwei Millionen Euro. Zudem verweist der Laguna-Geschäftsführer auf noch anhängige Rechtsstreite wegen Baumängeln, bei denen es um größere Summen geht. Sollte die Laguna GmbH diese gewinnen, wird sich das Ergebnis auf einen Schlag deutlich verbessern. Ungeachtet dieser Jahresbilanz sind Betrieb und die 100 Arbeitsplätze im Badeland und der Sauna gesichert, wie Matti ausdrücklich betont. Der Geschäftsführer und sein Mitarbeiterteam unternehmen eigenem Bekunden zufolge alles, um in diesem Jahr ein besseres Ergebnis einzufahren. Und bisher wird dieses Ziel auch erreicht. Denn im Moment kommt die GmbH ohne finanzielle Unterstützung durch ihre Mutter, sprich die Stadt, aus. Im vergangenen Jahr hat die Stadt eine Million Euro zugeschossen, allerdings das Geld in Form einer Verlustzuweisung dem Badeland nicht geschenkt. Für die GmbH ist das nämlich wie ein Kredit, den sie wieder zurückzahlen muss. Matti rüttelt nicht am selbst gestellten Ziel: „Wir wollen aus eigener Kraft den Betrieb des Badelandes meistern und ohne Hilfe der Kommune auskommen.“ Dabei sei man auf einem positiven Weg, denn einige Bereiche stünden wirtschaftlich schon viel besser da.