Von Siegfried Feuchter Weil am Rhein. Der Lkw-Verkehr nimmt weiter zu. „Wenn es der Wirtschaft gut geht, dann werden mehr Waren transportiert“, sagt Ralf Schemenauer, Leiter des Autobahnzollamts in Weil am Rhein, zu der steten Zunahme des Schwerverkehrs. Sowohl in Nord-Süd-Richtung als auch in der Süd-Nord-Richtung passieren immer mehr Lastwagen die Grenze an der Autobahn. Fast eine Million Lkw sind es mittlerweile im Jahr. Waren es in Richtung Schweiz 2013 noch 425 000 Lastwagen, so stieg die Zahl im vergangenen Jahr auf 458 000, was einer Zunahme um sieben Prozent entspricht. Und in der Süd-Nord-Richtung sind es noch mehr Brummis, die die Grenze nach Deutschland passieren. Von 486 000 Lastern im Jahr 2013 stieg deren Zahl auf 513 000 – eine Zunahme um  5,5 Prozent. Und der Trend des steigenden Lkw-Verkehrs hält auch im neuen Jahr an. Laut Schemenauer gab es in den ersten Monaten dieses Jahres Zunahmen, die sich in der Größenordnung zwischen drei und sechs Prozent bewegen. Trotz Mehrverkehr auf der Autobahn baut sich der tägliche Lkw-Stau aber  schneller ab – dank „Transito“. „Der Transitstau ist zwischen 7 und 8 Uhr abgebaut“, sagt der Zollamtschef und verweist auf das beschleunigte Abfertigungsverfahren an den Hochkabinen der Gemeinschaftszollanlage. Dank „Transito“ können die Aufenthaltsdauer der Lastwagen, die Waren nur durch die Schweiz oder Deutschland hindurch transportieren, und die Zahl der Leerfahrzeuge deutlich reduziert  werden.