Das Kieswerk-Open-Air ist weitaus mehr als nur ein Festival, bei dem schöne, qualitativ gute Filme gezeigt werden. Das haben gestern vor der Presse Oberbürgermeister Wolfgang Dietz und Kulturamtsleiter Tonio Paßlick verdeutlicht. Der OB nannte das am morgigen Donnerstag beginnende Kieswerk-Open-Air einen Markstein der Weiler Kulturpolitik. Das Festival wartet in diesem Jahr mit einigen Neuerungen auf. Von Siegfried Feuchter Weil am Rhein. Das Kieswerk-Open-Air, das vom 28. Juli bis 7. August dauert, hebt sich von anderen Filmfestivals ab. hebt. Nach den Worten von Tonio Paßlick gehören das außergewöhnliche Ambiente zwischen Hadid-Bau und Kieswerk, die Live-Musik, dargeboten von zahlreichen Bands mit einem bunten Musikprogramm, sowie zwei Kunstausstellungen und ein vielseitiges kulinarisches Angebot dazu. Paßlick hat zusammen mit Gabi Trefzer und Benjamin Bielawski das Festival organisiert, auch haben die drei die elf Filme ausgewählt. Hinzu kommen regionale Caterer, bei denen Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur mithelfen. „Wir wollen viele lokale Akteure einbinden und eine qualitätsorientierte Form des Zusammenkommens auf dem Kieswerkareal bieten“, betonte Paßlick. Und Oberbürgermeister Dietz meinte: „Dieses weit in die Regio strahlende Festival bietet ein tolles Programm über das Filmangebot hinaus und ist längst zu einem Weiler Treffpunkt geworden: man geht dahin, das gehört zum guten Ton.“ Mit dem Festival werde auch ein Stück Stadtidentität geschaffen, freute sich der OB und fügte hinzu: „Es gehört zu unserer Kulturpolitik und zum Konzept von Herrn Paßlick, gute Dinge wachsen zu lassen.“ In seinen Dank an die Beteiligten, allen voran das Kulturamtsteam, schloss Dietz auch den Kooperationspartner Energiedienst mit ein, der wieder Hauptsponsor dieses Festivals ist. Deren Vertreterin Henrike Rütschlin unterstrich ebenso die wachsende Bedeutung der besonderen Veranstaltung, weshalb Energiedienst sie gern unterstütze. Neu in diesem Jahr ist ein limitierter Vorverkauf für die zur Verfügung stehenden 1 300 Plätze. Pro Abend werden 200 Karten im Vorverkauf online angeboten, wobei diese Kontingente für die Filme „Der geilste Tag“, „Ich bin dann mal weg“ sowie „Birnenkuchen und Lavendel“ bereits vergriffen sind. Hinzu kommen 200 Festivalpässe, die verkauft wurden. „Pro Abend können mindestens 800 Karten an der Abendkasse angeboten werden“, betonte Paßlick ausdrücklich. Er wie OB Dietz hoffen auf gutes Wetter, damit wie im vergangenen Jahr erneut 10 000 Besucher begrüßt werden können. Denn als wirtschaftliches Ziel nannte Paßlick ein kostendeckendes Festival wie die Jahre zuvor. Der Eintrittspreis von acht Euro konnte nochmals stabil gehalten werden. Dabei erinnerten die Verantwortlichen daran, dass vom Eintrittspreis nur 40 Prozent beim Veranstalter bleiben, der Rest gehe allein an Steuern und Kosten für den Filmverleih drauf.