Weil am Rhein. Millionen Menschen kennen seine Musik – aus Kinofilmen wie „Herbstmilch“, „Schlafes Bruder“ und „Stauffenberg“ oder Fernsehserien wie „Marienhof“ und dem „ARD Tatort“: Professor Enjott Schneider hat mehr als 500 Filmmusiken komponiert, aber auch ein Dutzend Orgelsinfonien. Am nächsten Freitag, 24. Oktober, ist der gebürtige Weiler Enjott Schneider im Altweiler Stapflehus um 20 Uhr zu Gast bei den „Weiler Gesprächen“ von Bürgerstiftung Weil am Rhein und SWR. „Wie fallen einem Mann so viele Melodien ein"“ Das ist nur eine Frage, die SWR-Moderator Matthias Zeller dem Komponisten und Professor stellen möchte. Schneider ist in Weil am Rhein aufgewachsen und zur Schule gegangen. Das verbindet ihn mit seinem Gastgeber Matthias Zeller. Das Publikum erwartet ein spannendes Gespräch, zumal der 64 Jahre alte Enjott Schneider vieles in einer Person ist: Komponist, Professor, Musikschriftsteller, Präsident des Deutschen Komponistenverbandes und Aufsichtsratschef der Verwertungsgesellschaft GEMA, die für die Urheberrechte von Künstlern Geld einsammelt. Enjott Schneiders Credo lautet: „Musik ist Kunst – kontra Kommerz und Kapitalismus“. Ausschnitte aus dem „Weiler Gespräch“ sendet SWR4 Baden-Württemberg am nächsten Tag.